Elisa Bonaparte
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Élisa Bonaparte (* 3. Januar 1777 in Ajaccio, Korsika, † 7. August 1820 in St. Andrea, Triest), eigentlich Maria Anna Elisa Buonaparte war die älteste Schwester Napoléon Bonapartes, die das Erwachsenenalter erreichte.
Elisa heiratete am 1. Mai 1797 Félix Baciocchi, einen korsischen Adligen. Dieser litt unter ihrer Streitsucht und flüchtete sich in sein Violinenspiel. Auf ihr Betreiben wurde er zwar Kriegsminister, die feurigen Ansprachen an die Truppe hielt allerdings Elisa. Das Paar lebte später getrennt. Obwohl sie nicht der Liebling ihres Bruders war, wurde sie 1805 Fürstin von Piombino und Lucca, 1809 schließlich Großherzogin von Toskana. Talleyrand verlieh ihr den spöttischen Titel "Semiramis von Lucca". Elisa gilt als Freundin Niccolò Paganinis. Mit ihrem Mann, der nicht bereit war, sich am Spiel um Macht und Ruhm zu beteiligen, hatte sie vier Kinder, von denen nur die Tochter Elisa-Napoléone das Erwachsenalter erreichte und später den Grafen Carmrata-Passionei di Mazzolini heiratete.
Personendaten | |
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NAME | Bonaparte, Élisa |
ALTERNATIVNAMEN | Buonaparte, Maria Anna Elisa (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | Schwester Napoléon Bonapartes |
GEBURTSDATUM | 3. Januar 1777 |
GEBURTSORT | Ajaccio, Korsika |
STERBEDATUM | 7. August 1820 |
STERBEORT | St. Andrea, Triest |