Diaguita
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Im Norden von Chile besiedelte das Volk der Diaguitas das Territorium südlich vom Volk der Atacameños zwischen den Flüssen Copiapó und Choapa. Ihre Sprache war die "Kakán", welche sich von allen anderen Sprachen der Ureinwohner Chiles unterscheidet. Sie waren sesshaft, siedelten in Dörfern und betrieben Viehzucht und Ackerbau. Ihre Felder legten sie in Terrassen an, die sie anhand von Kanälen bewässerten. Sie bauten Mais, Bohnen, Quinoa und Kürbisse an. Sie pflegten einen regen Austausch von Waren mit dem am Meer wohnenden Changos. Als Transportmittel benutzten sie das Lama. Von den Changos erhielten die Diaguitas unter anderem Guano als Düngemittel für ihre Felder. Keine andere Kultur in Chile hat einen solchen Grad an Perfektion in der Keramikkunst erreicht wie die Diaguitas. Gold, Silber und Kupfer wurden zu Waffen, Schmuck und andere Utensilien verarbeitet.