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Brahman (Philosophie) – Wikipedia

Brahman (Philosophie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Brahman (Sanskrit, n.,ब्रह्मन्, brahman) bezeichnet in der hinduistischen Philosophie die kosmische Weltenseele und ist identisch mit der höchsten Gottesvorstellung. Im Rigveda bedeutet Brahman noch „Kraft“, in der Upanishaden-Zeit wandelt sich die Bedeutung in „kosmische Kraft“. Abgeleitet von der Wurzel brh, wachsen, sich weiten, bedeutet Brahman das Weite, Unendliche, das Absolute.

Ein viel zitierter Spruch in Sanskrit lautet:

sarvam khalvidam brahma - wahrlich, alles ist Brahman.“

– Chandogya Upanishad (2.14.1)

Und weiter wird gesagt:

„selbstleuchtend ist jenes Wesen und formlos. Er wohnt in allem und außerhalb von allerm, er ist ungeboren, rein, größer als das Größte, ohne Atem und Denken.“

– Mundaka-Upanishad (2.1.2]

Im Prosa-Upanishad des ' weißen ' Yajurveda wird das Brahman wie folgt beschrieben:

„Dieses... nennen die Kenner des Brahman das Unvergängliche. Es ist nicht grob, nicht fein; nicht kurz, nicht lang; blutlos, fettlos; schattenlos, finsterlos; windlos, raumlos; ohne Haftung; ohne Tastsinn, ohne Geruchssinn, ohne Geschmackssinn, ohne Gesichtssinn, ohne Gehörsinn; ohne Sprachfähigkeit, ohne Denkfähigkeit; ohne Wärme, ohne Atem, ohne Mund; ohne Name, ohne Geschlecht; nicht alternd, nicht sterbend; bedrohungslos, unsterblich; ohne Raum, ohne Laut; nicht geöffnet, nicht geschlossen; nicht folgend, nicht vorangehend; nicht außen, nicht innen. Nichts langt hin zu ihm, niemand langt hin zu ihm...“

– Brhadaranyaka-Upanisad (3.8.8)

Brahman ist ein unpersönliches Konzept vom Göttlichen, das keinen Schöpfer und keinen Lenker beinhaltet, ein Urgrund des Seins, ohne Anfang und ohne Ende. Brahman ist nicht definierbar in Raum und Zeit. Obwohl attributlos wird es doch als Sat-Chit-Ananda (Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit) beschrieben. Es ist auch das Unsterbliche, das über den Göttern steht. Im hinduistischen Glaubensleben manifestieren die jeweiligen bevorzugt verehrten Götter das höchste Brahman. So stellt für Anhänger von Shiva dieser das Brahman dar, für Anhänger der Göttin eine ihrer Formen, während Vishnu-Verehrer diesen als das höchstes Brahman betrachten.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Brahman und Atman

Im Zeitalter der Upanishaden (750-500 v. Chr.) werden Brahman und Atman als Wesenseinheit begriffen, die das wahre Wesen der Welt repräsentieren. Dieses Eine wird universell als Brahman, im Einzelnen als Atman erkannt.

So heißt es:

„Dieser ist mein Atman im inneren Herzen, kleiner als Reiskorn oder Gerstenkorn oder Hirsekorn oder eines Hirsekornes Kern. Dieser ist mein Atman im inneren Herzen größer als die Erde, größer als der Himmel, größer als die Welten. […] Der Allwirkende, Allwünschende, Allriechende, Allschmeckende, dies All in sich Fassende, Wortlose, Achtlose, dieser ist meine Seele im inneren Herzen, dieser ist das Brahman, zu dem werde ich, von hier abscheidend eingehen. Wem solches ward, fürwahr, für den gibt es keinen Zweifel.“

– Chandogya-Upanishad (3.14)

Ein zentraler Satz der Upanishaden lautet: Tat tvam asi, „Das bist du“. Er drückt die Einheit des Menschen mit dem Brahman aus.

In der Bhagavadgita wird von Krishna dem Helden Arjuna das Brahman wie folgt beschrieben:

„Von Sinnesbanden unbeschränkt, erglänzt es wie durch Sinneskraft. Es trägt das All, und unberührt genießt es jede 'Eigenschaft'. Ist in und außerhalb der Welt, fest und beweglich, Ardschuna, so fein, dass niemand es gewahrt. Es ist zugleich entfernt und nah. Zerteilt durchdringt die Wesen es und bleibt in Wahrheit ungeteilt. Erhält ihr Sein durch seine Kraft, schafft und zerstört sie unverweilt. Das 'Licht der Lichter' heißt man es, das jenseits alles Dunkels thront, Erkennen und Erkenntnisziel; in jedes Wesens Herz es wohnt.“

– Bhagavad-Gita (13.14-17)

[Bearbeiten] Bedeutung

Im Brahmanismus, dem Vorläufer des Hinduismus, spielte die Brahman-Atman Lehre die zentrale Rolle. Der Indologe Heinrich Zimmer schreibt: „Der Begriff Brahman ist seit den vedischen Zeiten bis zum heutigen Tag die unvergleichlichste, bedeutendste Konzeption der Hindu-Religion und -Philosohphie gewesen.

[Bearbeiten] Brahman im Vedanta

Im Vedanta wurde der Begriff des Brahman und sein Verhältnis zur Einzelseele in den verschiedenen Schulen unterschiedlich interpretiert.

[Bearbeiten] Sonstiges

Eine häufige und historisch eminent wichtige Verwechslung ist die zwischen den Bezeichnungen Brahman (neutral) und dem männlich gedachten Schöpfergott Brahma. In der Literatur kommt es zu vielerlei irreführenden Behauptungen nur auf Grund dieser Verwechslung, zumal diese unterschiedlichen Begriffe im Sanskrit auch ähnlich dekliniert werden.

[Bearbeiten] Siehe auch


[Bearbeiten] Literatur

  • Erich Frauwallner: Geschichte der indischen Philosophie. Otto Müller Verlag, Salzburg 1953.
  • A. Ronald Sequeira: Die Philosophien Indiens. ein-FACH-Verlag, Aachen 1996, ISBN 3-928089-14-5.
  • Heinrich Zimmer: Philosophie und Religion Indiens / herausgegeben von Joseph Campbell. Frankfurt a. M.: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 26, 1973.
  • UNESCO-Sammlung repräsentativer Werke: Upanishaden. Reclam, Stuttgart 1966.
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