Blizzard
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Der Blizzard ist ein starker Schneesturm infolge eines kräftigen Kaltlufteinbruchs aus Richtung der Polarregionen. Es dringt dabei die Kaltluft rückseitig nach Osten von wandernden Tiefdruckgebieten, aufgrund fehlender querlaufender Gebirge (die Rocky Mountains beispielsweise verlaufen in Nord-Süd-Richtung), bis weit nach Süden vor. Der Begriff Blizzard wurde zuerst in Nordamerika verwendet und leitet sich möglicherweise aus dem deutschen Wort „blitzartig“ ab. Er beschreibt damit den besonders raschen Kaltlufteinbruch.[1]
Der Blizzard Black ist ein Blizzard, der auch Ackerboden mit sich reißt.
Charakteristisch für einen nordamerikanischen Blizzard sind folgende Erscheinungen:
- Tiefe Temperaturen: 10 Grad Fahrenheit (ca. -25 Grad Celsius) oder tiefer.
- Hohe Windgeschwindigkeiten: 35 Meilen pro Stunde (ca. 56 km/h, entspricht Windstärke 7 Bft.) oder mehr.
- Große Mengen an Schnee, die die Sichtweite auf 500 Fuß (ca. 150 Meter) oder weniger herabsetzen.
Richtige Blizzards sind relativ selten. Wenn sie auftreten, dann am ehesten in Kanada und in den Northern Plains der USA. Nichtsdestoweniger können sie aber auch den gesamten Nordosten der USA heimsuchen und für chaotische Wetterverhältnisse sorgen. Es ist sogar schon vorgekommen, dass Blizzards dem Norden des Sonnenstaates Florida Schnee gebracht haben.
Die Bezeichnung eines heftigen Schneesturms als Blizzard wurde später auch in anderen Regionen, wie z. B. in der Antarktis und in Nordskandinavien, übernommen.