Bernd Saxe
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Bernd Saxe (* 30. März 1954 in Ibbenbüren, Westfalen) ist seit 2000 der erste direkt gewählte Bürgermeister der Hansestadt Lübeck.
[Bearbeiten] Werdegang
Saxe lebt seit 1975 in Lübeck. Er hat die Mittlere Reife und ist von Beruf eigentlich Industriekaufmann (Ausbildung in Dortmund 1972 bis 1975) und Diplom-Sozialwirt (Studium an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg 1977 bis 1980). 1972 trat Saxe in die IG Metall ein, ist jetzt jedoch Ver.di-Mitglied. Von 1975 bis 1976 leistete Saxe bei der Arbeiterwohlfahrt in Lübeck seinen Zivildienst ab. Von 1980 bis 1984 war er Bundesvorsitzender des Jugendwerkes der AWO. 1983 wurde er Geschäftsführer der SPD Lübeck und war von 1992 bis 2000 Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtags.
[Bearbeiten] Bürgermeister
Im Jahr 2000 wurde er als Nachfolger von Michael Bouteiller (SPD) zum 228. Bürgermeister von Lübeck gewählt. Er lebt mit seiner Lebensgefährtin und deren 1981 geborenen Tochter in der Lübecker Altstadt. Bei der Lübecker Bürgermeisterwahl am 4. September 2005 verfehlte er mit 47,2 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang knapp die absolute Mehrheit. Sein Gegner in der Stichwahl am 18. September 2005 war der CDU-Kandidat Michael Koch. Saxe gewann die Stichwahl mit 62 Prozent. Wenige Tage nach seiner Wiederwahl sprach sich Bernd Saxe für den Verkauf der Lübecker Hafengesellschaft aus. Kritiker unterstellen ihm, dass er bewusst die Wahl abgewartet habe, da er diese andernfalls nicht gewonnen hätte.
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Saxe, Bernd |
| KURZBESCHREIBUNG | Bürgermeister der Hansestadt Lübeck |
| GEBURTSDATUM | 30. März 1954 |
| GEBURTSORT | Ibbenbüren |
