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Barde – Wikipedia

Barde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Barden bezeichnet man im deutschsprachigen Raum Dichter und Sänger des keltischen Kulturkreises. Die früheste Erwähnung von keltischen Barden findet sich bei Diodorus Siculus und Strabo die sie gemeinsam mit den Druiden und Vates erwähnen. Bekannt wurde aus der Literatur der Barde Ossian aus James Macphersons gleichnamiger Dichtung.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Antike

Die klassischen Schreiber sehen in den Barden Höflinge der keltischen Fürsten und vergleichen sie mit den griechischen Parasiten. Die Barden erscheinen hauptsächlich als Dichter, Sänger, Musiker (auf der „Krotta“ oder Leier) und Lobpreiser, ihre genaue Beziehung zu Druiden und Vaten bleibt im Dunkeln. Jedoch sind sich die Autoren dahingehend einig, dass den Barden nicht das Recht zustand, den Göttern zu opfern, weshalb sie nicht zur Priesterklasse zu zählen sind.

[Bearbeiten] Spätantike und frühes Mittelalter

In der Spätantike verlieren sich Berichte über keltische Barden, es ist nicht klar inwiefern sie in der gallo-römischen und romano-britischen Epoche eine wichtige Rolle gespielt haben. Teilweise wird ein Einfluss der Barden auf die Dichter der Völkerwanderungszeit angenommen jedoch bleiben schriftliche Quellen hier eine genaue Erklärung schuldig. Die frühe irische Sage erwähnt Barden als Musiker und Dichter an den Höfen der irischen Könige, jedoch treten sie in ihrem Ansehen hinter den Angehörigen der Filidh zurück bzw. verschwimmen beide Berufsbezeichnungen teilweise. Es ist nicht klar ob die überlieferten höfischen Berufe wie der „Cainte“ („Sänger“), „Cruitire“ („Harfner“), „Scélaige“ („Geschichtenerzähler“) oder „Corrguinecht“ („Satiriker“) Angehörige der Barden oder Filidh oder überhaupt gänzlich andere Berufszweige bezeichnen. Der Crith Gablach kennt jedoch die Unterscheidung zwischen unfreien und freien Barden (Doebaird und Soerbaird) sowie ein Gradsystem das den Sieben Graden der Weisheit bei den Filidh entspricht.

In die schriftliche Überlieferung zurück treten die Barden im britannischen Frühmittelalter als der Barde zu einem Hofbeamten wird.

[Bearbeiten] Hochmittelalter

Das Hochmittelalter gilt als Hochzeit des schriftlich überlieferten Bardentums. Der Barde wurde in Wales und anderen Orten Britanniens der Titel eines Hofbeamten und in Irland wurden zahlreiche Bardenschulen gegründet wodurch die keltische Dichtung und Musik einen großen Aufschwung erfuhr.

[Bearbeiten] Frühe Neuzeit

Auf die mittelalterlichen Bardenschulen oder Bardenwettstreits der Renaissance geht u. a. das walisische Eistedfodd zurück, ein jährlich stattfindendes großes Musik und Literaturfestival. Des weiteren übernahm das moderne Druidentum den Begriff Barde um ihren ersten Grad (°1) vor dem Ovaten (°2) und Druiden (°3) zu bezeichnen.

[Bearbeiten] Archäologischer Befund

Der archäologische Nachweis der Barden gestaltet sich schwierig. Aus der Hallstattzeit sind Situlen erhalten die Musiker zeigen die auf Lyra, Panflöte (Syrinx) Einzel- und Doppelhornpfeife spielen, jedoch ist nicht völlig geklärt ob es sich um keltische Musiker und somit um Barden handelt. Die La-Tène-Zeit kennt einige Darstellungen von Menschen mit Saiteninstrumenten wie z. B. die Skulptur von Paule-Saint-Symphorien in der Bretagne bei denen es sich um musische Gottheiten oder um Barden handeln könnte. Weitere keltische Instrumente die nachgewiesen wurden sind Knochenflöte, Knochenpfeife und Horn (aus Horn, Ton oder Bronze) sowie die als „Carnyx“ bekannte „Kriegstrompete“. Es wurden aus keltischer Zeit auch Schellen, Rasseln, Glöckchen und Klapperbleche gefunden, allerdings ist nur eine einzige wohl keltische Trommel dokumentiert (falls es sich nicht wie nach anderer Deutung des Befunds um einen Eimer Handelt).

Aus dem Mittelalter sind dagegen zahlreiche schöne Harfen und auch andere Instrumente erhalten geblieben. Verschiedene Arten von Instrumenten beinhalten die Cruith (oder Chrotta), verschiedene Formen der Croth oder Harfe (oder „Rotte“) wie z. B. die Clairseach (eine hölzerne Variante des Trigonon) und die Telyn (eine walisische 3-Chor-Harfe). Ferner verschiedene Varianten von Flöten wie Doppel- und Dreifachflöte, die Buinne (eine der griech. Aulos verwandte Riedflöte) und eine Form der Blockflöte und die Stoc oder Sturgan, eine Form der Trompete. Andere Quellen erwähnen außerdem Instrumente, die der Oboe und der Kithara geähnelt haben könnten. Im Mittelalter wurde außerdem erstmals der Tinne oder Dudelsack vom Festland eingeführt, der sich in verschiedene Variationen schnell verbreitete und wohl die alten Hornpfeifen und Karnyx in ihrer Funktion ersetzte.

Erwähnenswert ist auch der Timpan, ein 3–8 saitiges Zupf- und Streichinstrument, das einer Lyra, eventuell sogar einem Banjo geähnelt haben könnte, sowie das rätselhafte und bis heute nicht annähernd erschlossene Instrument, das sich hinter der Bezeichnung bardd cadeiriog verbarg. (Eventuell handelt es sich um eine große Sitzharfe, der Name wird als „Bardenthron“ übersetzt und es war ein Saiteninstrument).

[Bearbeiten] Musik und Dichtung

Aus der Antike und Spätantike sind keinerlei Überlieferungen über bardische Musik und Dichtkunst erhalten. Anhand der Darstellungen auf Situlen und Steinplastiken wäre der Barde der Antike vor allem ein Solist gewesen der seinen eigenen Gesang auf dem Saiteninstrument begleitet hat, jedoch zeigen hallstattzeitliche Situlen auch das Zusammenspiel von z. B. Syrinx, Laier und Hornpfeifen. Anhand von gefundenen Flöten die nach diatonischen Intervallen, dorisch (Pentatonik) gestimmt sind und Vergleichen mit volkstümlicher Musik der Neuzeit nimmt man an, dass pentatonische Melodien das vorherrschende Tonsystem waren. Anhand verschiedener etymologischer Bezeichnungen für Gesang wie „Galan“ und „Barditus“ nimmt man unterschiedliche Gesangsstile von dem Bariton bis zu Falsettgesang ähnelnden Stimmlagen an. Eine Interpretation der altkeltischen Musik wird z. B. von der Wiener Gruppe Imbraxton betrieben.

Nach der irischen Sage werden unterschiedliche Arten der Musik und verschiedene Repertoires an Bardischer Sprache genannt, die sich voneinander durch zunehmende „Dunkelheit“ unterschieden.

Aus dem Mittelalter sind aus Britannien und Irland zahlreiche bardische Lieder und Gedichte erhalten geblieben und bezeugen sehr ausgefeilte Dichtung mit verschiedenen anspruchsvollen Reim- und Stabreim-Schemata. Musikalische Partituren aus dem Mittelalter sind zwar nicht erhalten, jedoch wurde irisch-mittelalterliche Harfenmusik von Zeitgenossen als sehr schnell und kraftgeladen, von großer Präzision und ausgefeilter Komposition beschrieben. Überreste archäisch-keltischen Gesangs stellt z. B. wahrscheinlich der „Séan nós“ dar. Im Alpenraum wird auch das Jodeln mit der keltischen Kultur in Verbindung gebracht.

[Bearbeiten] Barden in der Gegenwartskultur

Die Comicfigur Troubadix aus den französischen Asterix-Comics von René Goscinny und Albert Uderzo ist eine karikierte Verkörperung des historischen keltischen Barden. Im übertragenen Sinne - und in manchen Sprachen wie dem Russischen) - bezeichnet man auch Liedermacher als Barden. Gelegentlich spricht man bei singenden Komikern wie Otto Waalkes auch von „Blödelbarden“.

[Bearbeiten] Berühmte Barden

[Bearbeiten] Irland

[Bearbeiten] Schottland

  • Rob. Mackay (1714–78)

[Bearbeiten] Wales

  • Cadwallon (6. Jahrh.)
  • Dafydd ab Gwilym

[Bearbeiten] Pseudo- und Halbhistorische Barden

[Bearbeiten] Sagenhafte, mythische und fiktive Barden

  • Abhcan (Barde und Hafner des Dagda aus der irischen Sage)
  • Belenus (keltischer Gott der Gallier, trägt als Gott der Kithara-Spieler den Beinamen „Cithareus“)
  • Coirpre (Barde und Satiriker der Tuatha de Danaan aus der irischen Sage)
  • Gentraiges, Goltraiges und Suatraiges (Drei Brüder, Söhne des Nechtan die drei formen irischer Dichtung repräsentieren)
  • Grannus (Keltischer Gott der Heilung und der heissen Quellen der mit einer Lyra als Sänger dargestellt wurde)
  • Uaithne (Barde der Tuathe de Danaan und Sänger des Dagda)

[Bearbeiten] Literatur

  • Dublin Penny Journal, Vol. 1, No. 3, July 14, 1832
  • Meyers Konversationlexikon 1888
  • Evans’ „Specimens of the ancient Welsh poetry“ (London 1764)
  • Jones, Williams und Owen „Myvyrian archaiology of Wales“ (das. 1801–1807, 3 Bde.; neue Ausg. 1862)
  • Williams’ „As barddoniath Cymraeg“ (Solgelly 1828)
  • Skenes „Four ancient books of Wales “ (Edinb. 1869, 2 Bde.)
  • Lady Charlotte Guest(Lond. 1841–50, 3 Bde.)
  • Brooke „Reliquies of Irish poetry“ (Dubl. 1789; neue Aufl. von Seymour, 1816)
  • Hardiman „Irish minstrelsy“ (das. 1831, 2 Bde.)
  • La Villemarqué, Sammlung altbretonischer Bardengesänge, 2. Aufl., Par. 1846)
  • Caiseal Mór, „Der Barde der grünen Insel“ (Aus dem englischen von Michaela Link) www.knaur.de, Originalausgabe: „Carolan’s Concerto“ 1999 (Roman)
  • Myles Dillon, Nora K. Chadwick: Die Kelten. Kindlers Kulturgeschichte. Von der Vorgeschichte bis zurm Normanneneinfall ISBN 3-89340-058-3
  • Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 1999, ISBN 3-7001-2609-3

[Bearbeiten] Weblinks

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