Aralkum
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Die Aralkum ist eine durch die Verlandung des Aralsees entstandene Wüste und grenzt an die Kysylkum und die Karakum an. Sie bietet anfangs einen Lebensraum für Pflanzen und Tiere, jedoch zieht sich mit zunehmenden Rückgang der Uferzone und einsetzenden Wassermangel die Vegetation zurück und hinterlässt trockenes Wüstengebiet, welches Ausgangspunkt für Salz- und Sandstürme ist. Diese beeinflussen sowohl die Flora und Fauna im weiteren Umkreis, als auch die Gesundheit der Menschen negativ.
Bisher gibt es nur wenige Forschungsbeiträge zur Aralkum, insbesondere als Lebensraum, da sie eine relativ neue Raumeinheit darstellt. Jedoch befassen sich viele Arbeiten zum Thema des Aralsees auch mit dem verlandeten Gebiet.
[Bearbeiten] Literatur
- René Létolle, Monique Mainguet: Der Aralsee. Eine ökologische Katastrophe. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1996.
- Christian Opp: Vom Aralsee zur Aralkum: Ursachen, Wirkungen und Folgen des Aralsee-Syndroms. In: Glaser, R. & K. Kremb (Hrsg.): Asien. (Zeitschrift), 2007, S. 90-100