Aiaia
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Aiaia oder Aeaea (griechisch Αια davon abgeleitet das Adjektiv Αιαιαη als Beiname für Kirke) ist in der mythischen Geographie der Griechen eine Insel und eine Stadt im äußersten Osten, wo Aietes, der Sohn des Helios, herrschte.
Hier befand sich das Waldstück, in dem das Goldene Vlies aufgehängt war. Im späteren Verlauf identifizierte man das Land des Aietes mit Kolchis.
Früher soll die Insel im Besitz des Chryses, dem "Goldenen", dem Vater von Minyas und Ahnen von Phrixos gewesen sein. Heute trägt sie den Namen Lussin oder Losinj und liegt gegenüber der Mündung des Po ins Mittelmeer in Kroatien in der Gruppe der Dalmatischen Inseln.
In der Odyssee ist Aia die mit Erlen bewachsene Insel, auf der die Zauberin Kirke zusammen mit jenen Tieren lebt, in die sie fast alle Besucher verwandelt, und liegt im fernen Westen.
[Bearbeiten] Literatur
- Robert von Ranke-Graves: Griechische Mythologie. Quellen und Deutung. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 142001. ISBN 3-499-55404-6
