484
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[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Europa
- 24. Februar: Der Vandalenkönig Hunerich erlässt ein Dekret, wonach alle Katholiken bis zum 1. Juni zum Arianismus überzutreten hätten; dies bedeutet eine Verschärfung der seit 483 andauernden Verfolgung.
- 23. Dezember: Gunthamund wird nach dem Tod Hunerichs König der Vandalen.
- 28. Dezember: Alarich II. wird nach dem Tod Eurichs König der Westgoten.
- Theoderich der Große wird zum römischen Konsul ernannt.
- Papst Felix II. verhängt den Kirchenbann gegen Akakios von Konstantinopel, den Patriarchen von Konstantinopel, was zum Schisma zwischen Rom und Konstantinopel führt.
[Bearbeiten] Asien
- Die Hephthaliten fallen in Persien ein und töten Peroz I.
- Balasch wird nach dem Tod Peroz I. König von Persien.
- Der persische Großkönig anerkennt das Christentum in Armenien, wo es in den letzten Jahren wiederholt Versuche gegeben hatte, die zoroastrische Religion einzuführen.
- Auf der Synode von Beth-Lapat wird für die Christen im Sassanidenreich die Lehre des Nestorius für verbindlich erklärt.
- 14. Januar: Totale Sonnenfinsternis in Kleinasien.
[Bearbeiten] Geboren
- Um 484: Brendan, irischer Heiliger († 577)
- Vor 484: Theuderich I., Frankenkönig († 533)
[Bearbeiten] Gestorben
- 16. Januar: Seinei, 22. Kaiser von Japan
- 23. Dezember: Hunerich, König der Wandalen (* um 430)
- Eurich, König der Westgoten (* um 440)
- Peroz I., König von Persien
- Verina, Ehefrau von Kaiser Leo I.