Weissach
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Stuttgart | |
Landkreis: | Böblingen | |
Höhe: | 375 m ü. NN | |
Fläche: | 22,14 km² | |
Einwohner: | 7640 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 345 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 71287 | |
Vorwahl: | 07044 | |
Kfz-Kennzeichen: | BB | |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 15 052 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Rathausplatz 1 71287 Weissach |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeisterin: | Ursula Kreutel |
Weissach ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Landkreis Böblingen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Weissach liegt im Heckengäu, 6 km von Heimsheim und 8 km von Leonberg entfernt.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zu Weissach gehört die ehemals selbstständige Gemeinde Flacht. Zur ehemaligen Gemeinde Flacht gehören das Dorf Flacht sowie die abgegangenen Ortschaften Bonlanden, Eitenburg und Lauschenhofen. Zur Gemeinde Weissach in den Grenzen vom 30. November 1970 gehören das Dorf Weissach und das Haus Ölmühle sowie die abgegangenen Ortschaften Birkhof und Kapfenhardt.[2]
[Bearbeiten] Geschichte
Weissach gehörte ursprünglich den Grafen von Vaihingen, die es um 1150 dem Kloster Maulbronn schenkten.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
- 1. Dezember 1971 - Flacht im Rahmen der Kreisreform
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
FWG | 85,0 % | +16,4 | 16 Sitze | +3 |
SPD | 14,1 % | -3,5 | 2 Sitze | -1 |
Andere | 0,9 % | -12,9 | 0 Sitze | -2 |
[Bearbeiten] Wappen und Flagge
Seit dem 28. Februar 1961 führte die Gemeinde Weissach eine weiß-rote Flagge und folgendes Wappen: In Rot ein silbernes (weißes) Kreuz mit Tatzenenden. Die alte Gemeinde Flacht hatte seit dem 2. Juni 1958 eine gelb-blaue Flagge und folgendes Wappen: In Blau ein goldener (gelber) Entenfuß.
Nach der Eingemeindung von Flacht wurde das alte Weissacher Wappen zunächst lange Zeit weiterbenutzt. Erst am 22. Juni 2006 wurde der Gemeinde ein neues Wappen verliehen, in dem beide Ortsteile vertreten sind: In durch einen silbernen (weißen) Schräglinksfaden geteiltem Schild vorne in Rot ein silbernes (weißes) Kreuz mit Tatzenenden, hinten in Blau ein goldener (gelber) Entenfuß. Die Gemeindeflagge ist weiterhin weiß-rot.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Die Gemeinde Weissach unterhält seit 1998 eine Partnerschaft mit Marcy l'Etoile in Frankreich.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Die Strohgäubahn nach Korntal-Münchingen bindet Weissach an das Schienennetz an; dort besteht Anschluss an die S-Bahn Stuttgart. Sie gehört zum Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart.
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
In Weissach, in Richtung Mönsheim und Flacht, befindet sich seit Oktober 1971 das Entwicklungszentrum des Zuffenhausener Sportwagenherstellers Porsche.[3] Dieses liegt 25 km vom Stammwerk Zuffenhausen entfernt und wuchs von ca. 38 Hektar im Jahr 1960 auf 68 Hektar im Jahr 2008. Zeitweise (1991) wurden 2.300 Mitarbeiter beschäftigt. Neben Betriebsgebäuden stehen verschiedene Varianten eines Rundkurses und ein Skid-pad nicht nur für die Entwicklung, sondern auch für Schulungen von Porsche-Fahrern zur Verfügung.
[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen
Mit der Ferdinand-Porsche-Schule gibt es eine Grund- und Hauptschule in Weissach, der Ortsteil Flacht verfügt außerdem über eine eigene Grundschule.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
- Im alten Schulhaus des Ortsteils Flacht befindet sich das Heimatmuseum.
- Auf der Strohgäubahn nach Korntal verkehren auch Museumszüge (Feuriger Elias).
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Erich Hartmann, * 19. April 1922, † 20. September 1993, deutscher Luftwaffenoffizier und Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg
- Herbert Linge, * 11. Juni 1928, deutscher Rennfahrer der Nachkriegszeit
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Einwohnerzahlen
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 137–139
- ↑ Marc Bongers: Porsche. Serienfahrzeuge und Sportwagen seit 1948. Motorbuch Verlag, Stuttgart. 1. Auflage 2004, Seite 8. ISBN 3-613-02388-1
[Bearbeiten] Weblinks
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