Sudetenländische Bergbau AG
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Sudetenländische Bergbau AG, kurz SUBAG war eine Braunkohlen-Bergwerksgesellschaft im Sudetenland. Eigentümer der Gesellschaft war der deutsche Staatskonzern Reichswerke Hermann Göring. Der Firmensitz war in Brüx.
[Bearbeiten] Geschichte
Gegründet wurde die Gesellschaft am 10. Juni 1939. Sie übernahm ab 1940 im Zusammenhang mit der Arisierung den Großteil der Braunkohlegruben im Nordböhmischen Becken bei Komotau, Brüx und Dux sowie im Falkenauer Becken bei Falkenau und Karlsbad.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Gesellschaft faktisch in das Eigentum der wiederbegründeten Tschechoslowakei. Am 15. August 1945 erhielt die Gesellschaft den neuen tschechischen Firmennamen Severočeské hnědouhelné doly (Nordböhmische Braunkohlenwerke).
Per Dekret Nr. 100/45 des tschechoslowakischen Präsidenten Edvard Beneš vom 24. Oktober 1945 wurde die Gesellschaft am 1. Januar 1946 nationalisiert und firmiert seitdem als Severočeské hnědouhelné doly Most (SHD)[1].