Spinell
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Spinell | |
Bild des Minerals | |
Chemismus | MgAl2O4 |
Mineralklasse | Oxide und Hydroxide |
Kristallsystem | kubisch |
Kristallklasse | |
Farbe | variabel |
Strichfarbe | weiß-braun |
Mohshärte | 7,5 bis 8 |
Dichte (g/cm³) | 3,6 |
Glanz | Glasglanz |
Transparenz | durchsichtig bis undurchsichtig |
Bruch | muschelig, spröde |
Spaltbarkeit | unvollkommen |
Habitus | gedrungen |
Häufige Kristallflächen | |
Zwillingsbildung | ja |
Kristalloptik | |
Brechzahl | 1,71 bis 1,73 |
Doppelbrechung (optische Orientierung) |
|
Pleochroismus | |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen |
2vz ~ |
Weitere Eigenschaften | |
Phasenumwandlungen | |
Schmelzpunkt | |
Chemisches Verhalten | |
Ähnliche Minerale | |
Radioaktivität | nicht radioaktiv |
Magnetismus | |
Besondere Kennzeichen |
Spinell ist ein im kubischen Kristallsystem kristallisierendes Magnesium-Aluminium-Oxid-Mineral mit der chemischen Formel MgAl2O4. Seine Härte liegt zwischen 7,5 und 8, die Farbe ist aufgrund von häufigen Beimischungen von Eisen, Chrom, Zink oder Mangan äußerst variabel. Es ist außerdem der Namensgeber für weitere Spinellverbindungen, die eine ähnliche Kristallstruktur haben.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Vorkommen
Als natürlich eingewachsener, gut ausgebildeter Kristall findet sich Spinell oft in magmatischen Gesteinen und Marmoren, meist als Oktaeder, seltener als Zwilling. Daneben kommt er in abgerollter, mehr oder weniger loser Form auch in Edelsteinseifen vor. Bekannte Fundorte dieses Steins sind Myanmar (Birma) oder Pakistan. [1]
[Bearbeiten] Bedeutung als Rohstoff
Lupenreine Spinelle sind begehrte aber leider seltene Schmucksteine. Rote Spinelle weisen dabei eine äußerliche Ähnlichkeit zu Rubinen auf. Ein lange für einen Rubin gehaltener Stein der Britischen Kronjuwelen (Black Prince´s Ruby) stellte sich beispielsweise als Spinell heraus. Spinelle werden heute für industrielle Zwecke auch synthetisch erzeugt.
[Bearbeiten] Etymologie
Der Name Spinell stammt aus dem Griechischen und bedeutet "funkeln".
Zwillingsausbildung Spinell |
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Siehe auch: Liste von Mineralen
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Rupert Hochleitner: GU-Naturführer Edelsteine und Schmucksteine. 5. Auflage. Gräfe & Unzer Verlag, München 1998, S. 28, ISBN 3-7742-2131-6