Ludolf IV. von Dassel

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Graf Ludolf IV. von Dassel und Nienover († um 1223) ist der Sohn des Grafen Adolf I. von Dassel und der Gräfin von Ratzeburg, Adelheid von Wassel. Sein Bruder ist Adolf III. von Dassel. Der Geburtsort von Ludolf Nienover liegt im Südwesten des Solling und Dassel an dessen nordöstlichem Rand.

[Bearbeiten] Geschichte

Am 21. April 1183 belehnt Bischof Adelhag von Hildesheim die Grafen Ludolf IV. und Adolf III. von Dassel mit einer Hälfte der Burg Homburg (bei Stadtoldendorf, im Norden des Solling), mit der anderen Hälfte die Brüder Berthold und Bodo von Homburg. Für die Hälfte der Burg zahlten die Brüder 60 Mark an den Bischof, 12 Mark an das Domkapitel und 14 Hufen Land. Die Homburger waren bereits 1129-1145 durch Siegfried IV. von Boyneburg als Ministeriale auf der Homburg. 1150 sind sie Freiherren (lat.: liberi homines) und ab 1180 Edelherren (lat.: nobiles).

[Bearbeiten] Familienbaum

Graf Adolf I. von Dassel und Adelheid von Wassel sind Graf Ludolfs Eltern. Seine Geschwister waren Adolf III. von Dassel, Berthold I., Dominikaner in Hildesheim und Adelheid Galen. Ludolf IV. von Dassels Nachkomme ist Ludolf V. von Dassel, der nach 1266 die Burg Grebenstein, etwa 40 km südlich des Solling, erbauen ließ.

Personendaten
NAME	Ludolf IV. von Dassel
ALTERNATIVNAMEN	Graf Ludolf IV. von Dassel; Ludolf IV. von Dassel und Nienover
KURZBESCHREIBUNG	Graf
STERBEDATUM	um 1223