Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD, eigene Schreibweise: kfd) ist mit mehr als 620.000 Mitgliedern in 6000 kfd-Pfarrgemeinschaften Deutschlands größter Frauenverband. Er geht zurück auf die ab 1856 gegründeten christlichen Müttervereine. Die KFD will zum einen Interessenvertretung für Frauen sein, aber auch eine Gemeinschaft für Frauen bieten. Die KFD-Pfarrgemeinschaften sind Begegnungsstätte für ihre Mitglieder und bieten kulturelle und soziale Dienste. Auch haben sie in vielen Kirchengemeinden eine wesentliche Bedeutung für das Gemeindeleben.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Aufbau
Als katholischer Verein ist die Organisation der KFD analog zum Aufbau der katholischen Kirche in Diözesanverbände, Dekanatsverbände und KFD-Pfarrgemeinschaften gegliedert. Auf Diözesanebene gibt es die Diözesanverbände in Aachen, Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Essen, Freiburg, Fulda, Görlitz, Hamburg, Hildesheim, Köln, Limburg, Magdeburg, Mainz, München-Freising, Münster, Osnabrück, Paderborn, Speyer und Trier sowie den Landesverband Oldenburg.
Der Bundesverband wird durch einen fünfköpfigen Bundesvorstand vertreten, der durch die Bundesversammlung für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt wird. Aktuelle Bundesvorsitzende ist die am 5. Mai 2005 gewählte Magdalena Bogner. Sie hat Anfang Juni 2007 ihren vorzeitgen Rücktritt von dem Amt für Juni 2008 angekündigt.
[Bearbeiten] Geschichte
Die KFD wurde 1951 unter dem Namen Zentralverband der katholischen Frauen- und Müttergemeinschaften gegründet. Sie geht aber zurück auf den 1928 gegründeten Zentralverband der katholischen Müttervereine, der 1939 durch die Nationalsozialisten zwangsweise aufgelöst wurde.
[Bearbeiten] Frau + Mutter
Frau + Mutter ist die Mitgliederzeitschrift der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands. Die Zeitschrift ist mit einer Auflage von monatlich 650.000 Exemplaren die auflagenstärkste katholische Publikation in Deutschland.
Der vom Bundesverband der KFD produzierten Zeitschrift liegen in regelmäßigen Abständen Diözesanbeilagen bei.
