Helmut Körnig
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Helmut Körnig (* 12. September 1905 in Glogau, Schlesien; † 5. März 1973 in Dortmund) war ein deutscher Leichtathlet, der bei Olympischen Spielen drei Medaillen für die deutsche Mannschaft im Sprint gewann:
- die Bronzemedaille im 200-Meter-Lauf bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam
- die Silbermedaille in der 4x100-Meter-Staffel bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam (zusammen mit Georg Lammers, Richard Corts, Hubert Houben/Helmut Körnig als Schlussläufer)
- die Silbermedaille in der 4x100-Meter-Staffel bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles (zusammen mit Friedrich Hendrix, Erich Borchmeyer und Arthur Jonath/Helmut Körnig als Startläufer).
Am 19. August 1928 stellte er - auf einer geraden 200-Meter-Strecke (auf einer 600-Meter-Bahn) - mit 20,9 Sekunden einen Deutschen Rekord auf, der erst 1954 durch Heinz Fütterer verbessert wurde.
1929 stellte Helmut Körnig mit der Staffel des SC Charlottenburg Berlin einen Vereinsweltrekord im 4x100-Meter-Staffellauf auf.
Helmut Körnig startete für den SC Charlottenburg Berlin. In seiner aktiven Zeit war er 1,75 Meter groß und wog 66 kg.
Er leitete ab 1953 die Westfalenhallen in Dortmund als Vorstand und später als Geschäftsführer. Kurz vor dem Eintritt in den Ruhestand starb er 1972. In Dortmund ist eine Leichtathletikhalle (Helmut-Körnig-Halle) nach ihm benannt.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Körnig, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner |
GEBURTSDATUM | 12. September 1905 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 5. März 1972 |
STERBEORT | Dortmund |