Dyshidrosis
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| Klassifikation nach ICD-10 | ||
|---|---|---|
| L30.1 | Dyshidrosis (Pompholyx) | |
| ICD-10 online (WHO-Version 2006) | ||
Die Dyshidrosis (syn. dyshidrotische Ekzem oder Pompholyx) ist ein Krankheitsbild der Haut. Es äußert sich in Form von kleinen, fast immer juckenden Bläschen, die überwiegend an den Fingerseitenflächen, Handflächen (Cheiropompholyx) und Fußsohlen (Podopompholyx) auftreten. Der Name hat historische Gründe. Entgegen früherer Annahmen besteht allerdings kein Zusammenhang zwischen diesen Hautveränderungen und der Funktion der Schweißdrüsen (dys- = schlecht; hidrosis = Schwitzen).
Wenn die Bläschen aufplatzen, beginnt das Ekzem zu nässen, anschließend kommt es zur Bildung von Krusten. Bei längerer Erkrankungsdauer verhornen die betroffenen Hautstellen und die Haut wird rissig. Eine klare Entstehungsursache für das dyshidrotische Ekzem konnte bisher noch nicht ausgemacht werden. Die Dyshidrosis tritt aber sehr häufig bei Atopikern und in Verbindung mit Kontaktallergien oder Unverträglichkeiten von Medikamenten auf. Außerdem kann chronische Hautschädigung zum Beispiel durch alkalische Seifen oder Putzmittel das Auftreten eines dyshidrosiformen Ekzems begünstigen. Auch die Exposition der Haut mit Schwermetallsalzen (z. B. Chrom-, Nickel- und Kobaltsalze) kann ein Auslöser sein. Als Cofaktor werden Stresssituationen diskutiert.[1]
[Bearbeiten] Einzelnachweise
[Bearbeiten] Weblinks
- Mayo Clinic: Dyshidrosis (engl.)
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