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Dingolfing – Wikipedia

Dingolfing

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Dingolfing
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Dingolfing hervorgehoben
Koordinaten: 48° 38′ N, 12° 30′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Dingolfing-Landau
Höhe: 365 m ü. NN
Fläche: 44,04 km²
Einwohner: 18.443 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 419 Einwohner je km²
Postleitzahl: 84130
Vorwahl: 08731
Kfz-Kennzeichen: DGF
Gemeindeschlüssel: 09 2 79 112
Adresse der Stadtverwaltung: Dr.-Josef-Hastreiter-Straße 2
84130 Dingolfing
Webpräsenz:
Bürgermeister: Josef Pellkofer (UWG)

Dingolfing ist die Kreisstadt des niederbayerischen Landkreises Dingolfing-Landau.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Die Stadt liegt rund 100 Kilometer nordöstlich von München im Tal der Isar.

[Bearbeiten] Hydrologie

Die Isar durchfließt das Stadtgebiet von West nach Ost und ist seit 1957 im westlichen Teil der Stadt durch ein Wasserkraftwerk der Firma E.ON zu einem ca. 2 km langen Stausee aufgestaut. Neben der wirtschaftlichen Nutzung dient dieses Gebiet auch als Naherholungsgebiet sowie als Brutstätte für viele Wasservogelarten. Weitere Fließgewässer sind der Teisbach, der den gleichnamigen Ortsteil durchfließt, der Asenbach, aus dem Herrnholz bei Frauenbiburg kommend, der Längenmühlbach links der Isar, sowie der Stadtmühlbach, der parallel zur Isar und durch die Innenstadt fließt. Dieser Stadtbach wurde größtenteils im Zentrum unterirdisch durch Röhren geführt.

[Bearbeiten] Stadtanlage

Dingolfing hat eine bemerkenswerte Stadtanlage: Die eigentliche Kernstadt mit dem Marienplatz (früher: Wollerzeile), der platzartig geweiteten Bruckstraße und die ehemalige Handwerkerzeile Lederergasse sowie der Pfarrkriche St. Johannes wird von einer Oberstadt überragt, die sich auf einer Erhebung befindet, die nach drei Himmelsrichtungen abfällt. Beide Stadtteile sind an ihrer einzigen historischen Verbindung, dem Steinweg, durch ein innerstädtisches Tor, den Reiserbogen geschieden. U. U. kann man in dieser Dichotomie eine Doppelgründung erkennen: Während die wittelsbachischen Herzöge in der Oberstadt Fuß faßten, versuchte sich der Bischof von Regensburg in der Unterstadt zu behaupten, ehe die Wittelsbacher im Zuge ihres Landesausbaus den Bischof im 13. Jh. aus der Stadt drängten und die Gesamtstadt in ihrer Hand vereinigten.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Im ursprünglichen Stadtgebiet rechts der Isar bestehen u. a. folgende Ortsteile:

  • Altstadt
    • Obere Stadt
    • Untere Stadt
  • Vorstädte
    • Gries
    • Fischerei
  • Krautau (erstes Neubaugebiet nach 1945, südwestlich der Altstadt)
  • Schulviertel
  • Waldesruh (am Asenbach)
  • Spiegelbrunn (kleine Siedlung am Asenbach südlich der Waldesruh)
  • Oberdingolfing
  • Brunnerfeld (1+2)
  • Schwedenschanze

Links der Isar:

  • Höll Ost
  • Höll Ost 2
  • Sossau
  • Sossauer Wiesen
  • Salitersheim
  • Geratsberg
  • Friedenheim

[Bearbeiten] Eingemeindungen

  • 1251

Stadtgründung (Obere Stadt) durch Herzog Otto II über der bestehenden Siedlung Dingolfing (um die Kirche St. Johannes) des Bischofs von Regensburg, durch einen militärischen Akt

  • 1265

Aufgrund eines Vertrags zwischen dem Herzog von Bayern und dem Bischof von Regensburg wurden beide Siedlungen zu einer Stadt verschmolzen

  • 1330

Eingemeindung des Gebietes links der Isar mit den Dörfern (Schwaigen) Goben, Höll, Geratsberg und Sossau

  • 1946

Das Stadtgebiet blieb im wesentlichen unverändert bis 1946, als der Grüblhof, bis dahin Teil der Gemeinde Loiching, eingegliedert wurde (einschließlich der Rostmühle, die nach dem aktuellen Besitzer auch als Mosermühle bekannt ist)

  • 1972

Der ehemalige Markt Teisbach wurde 1972 eingegliedert, einschließlich der links der Isar liegenden Gemeindeteile: Höfen (die sog. "Teisbacher Enklave"), Gaubitzhausen und Schönbühl.

Der größere Teil der ehemaligen Gemeinde Frauenbiburg, mit rund 90 Prozent der Bevölkerung, wurde ebenfalls 1972 eingegliedert, mit den nördlichen Ortsteilen: Frauenbiburg, Brunn, Einöd, Kaltenberg, Mietzing, Oberbubach, Oberdingolfing, Oberholzhausen, Öd, Schermau, Unterbubach, Unterholzausen und Weinpreß (die südlichen Ortsteile wurden in die Gemeinde Marklkofen eingegliedert).

  • 1979

Die letzte Gebietsstandsänderung erfolgte 1979, als die Gemeindeteile Achatzstall und Neuhausen, die 1972 aus der aufgelösten Gemeinde Frauenbiburg nach Marklkofen eingegliedert wurden, auf Wunsch der Bevölkerung zur Stadt Dingolfing kamen. Diese beiden Gemeindeteile sind nicht wie das übrige Stadtgebiet unter der Telefonvorwahl 08731 zu erreichen, sondern unter 08732, wie etwa Frontenhausen und Marklkofen.

  • 2007: Gottfrieding wird nicht eingemeindet

Im Juni 2007 wurde in der westlichen Nachbargemeinde Gottfrieding eine Bürgerinitiative gegründet mit dem Ziel, ein Bürgerbegehren zur Eingemeindung von Gottfrieding nach Dingolfing auf den Weg zu bringen. Das Bürgerbegehren wurde Anfang August erfolgreich abgeschlossen. Der am 18. November 2007 durchgeführte Bürgerentscheid mit der Frage "Soll die Gemeinde Gottfrieding alle rechtlichen möglichen Maßnahmen ergreifen, um sich von der Verwaltungsgemeinschaft Mamming zu lösen und sich der Stadt Dingolfing anzuschließen?" ergab eine Mehrheit von 54 Prozent für den Erhalt Gottfriedings als selbständige Gemeinde.

[Bearbeiten] Geschichte

Dingolfing feierte im Jahr 2001 das 750-jährige Jubiliäum der Stadtgründung, wenngleich die Ansiedlung deutlich älter ist.Jungsteinzeitliche Siedlungen innerhalb und außerhalb der Altstadt sind nachgewiesen. Nachweislich fanden im 8. Jh. zur Zeit des agilofingischen Herzogtums Kirchensynoden in Dingolfing statt. Im Jahre 1274 wurde Dingolfing das Stadtrecht verliehen.

Nach der dritten bayerischen Landesteilung gehörte Dingolfing zuerst zum Straubinger Teilherzogtum und fiel mit dessen Ende 1425 an Linie Bayern-Ingolstadt. Mit deren Aussterben wiederum (1447) gelangte Dingolfing unter die Herrschaft der sog. "Reichen Herzöge" von Bayern-Landshut und verblieb dort bis auch diese Linie des Hauses Wittelsbach 1503 mit Georg von Landshut im Mannesstamm erlosch. Der Landshuter Erbfolgekrieg sicherte der Münchener Linie der Wittelsbacher den Großteil des Landshuter Erbes, darunter auch Dingolfing, das damit zum nunmehr wiedervereinigten gesamtbayerischen Herzogtum gehörte. Während des Spätmittelalters, insbesondere während der Zugehörigkeit zum Landshuter Teilherzogtum erlebte die Stadt eine wirtschaftliche Blütephase, wovon die stattliche Kirche St. Johannes (1467 - Grundsteinlegung) Zeugnis ablegt. Nach wirtschaftlichem Niedergang im 17. Jh. und einer schwedischen Besatzung und Plünderung im Dreißigjährigen Krieg brachte der Österreichische Erbfolgekrieg 1743 eine Katastrophe über die Stadt. Im Zuge von Kampfhandlungen zwischen feindlichen österreichischen Truppen einerseits und den verbündeten Franzosen andererseits gingen große Teile der Stadt in Flammen auf. Die Stadt konnte sich von diesem Schlag nur sehr langsam erholen und versank in weitgehende Bedeutungslosigkeit. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Stadt ohne Schäden. Lediglich die Brücke über die Isar wurde von der abziehenden Wehrmacht gesprengt. Die Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die in Dingolfing mit den Namen der Firmen Glas und BMW verbunden ist, sowie der Zuzug zahlreicher Heimatvertriebener brachten der Stadt neuen Aufschwung.


[Bearbeiten] Politik

  • Dingolfing besitzt als kreisangehörige Gemeinde 24 Stadträte. Bei der letzten Wahl am 02. März 2008 ergab sich folgende Sitzverteilung:
  • CSU 7 Sitze
  • UWG 7 Sitze (Bürgermeister)
  • SPD 7 Sitze
  • Die Bürgerliste (BL) 3 Sitze

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

  • Enns, Österreich, seit 17. Oktober 1965
  • Brumath, Frankreich, seit 26. September 1970

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • Faschingsumzug in Teisbach (der größte Faschingsumzug in Ostbayern) am Faschingssonntag
  • Mittefastenmarkt: am dritten und vierten Mittwoch nach Aschermittwoch
  • Fischerfest: Freitag vor bis Montag nach dem ersten Sonntag im August
  • Dingolfinger Halbmarathon: jährlich im September stattfindend
  • Höhepunkt des Jahres ist der Kirta (Kirchweih) von Freitag-Mittwoch am 3. Oktoberwochenende.
  • Nikolausmarkt: Erstes bis zweites Adventswochenende

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Stadtpfarrkirche, Chorgewölbe
Stadtpfarrkirche, Chorgewölbe
Barocker Karner an der Dreifaltigkeitskapelle
Barocker Karner an der Dreifaltigkeitskapelle

Das bedeutendste Bauwerk und Wahrzeichen der Stadt ist die dreischiffige spätgotische Hallenkirche St. Johannes, die der Landshuter Bauschule zugerechnet werden kann. Der Bau wurde lt. einer Bauinschrift 1467 begonnen. Der Gewölbeschluss erfolgte im Jahre 1502. Der Turm wurde in den Jahren 1634 und 1688 um zwei Geschosse erhöht und erreicht nunmehr 84 Meter. Im Jahre 1868 wurde die barocke Zwiebelhaube des Turms durch einen Spitzhelm ersetzt. Die Innenausstattung und die Glasmalereien stammen größtenteils aus der Phase der Regotisierung der Kirche während des späten 19. Jhs. Hervorzuheben sind ein überlebensgroßes spätmittelalterliches Kruzifix, das hängend im Vierungsgewölbe angebracht ist ("kolossaler Herrgott von Dingolfing", Anfang 16. Jh.) sowie spätmittelalterliche Plastiken der Kirchenpatrone Johannes der Evangelist und Johannes der Täufer. Ebenso ist ein ursprüngliches Glasgemälde des Spätmittelalters im Norden auf Höhe des Chores erhalten. Der zugehörige Pfarrhof ist ein stattlicher barocker Bau aus dem Jahre 1729 mit Walmdach. Im Bereich der Pfarrkirche befindet sich die spätmittelalterliche Deifaltigkeits- oder Schusterkapelle, an die im Westen ein barocker Karner angefügt wurde.

Stadtpfarrkirche St. Josef
Stadtpfarrkirche St. Josef
St. Ägidius in Brunn, südl. Chorwand mit Spitzbogenfries
St. Ägidius in Brunn, südl. Chorwand mit Spitzbogenfries

Von kaum minder hoher bauhistorischer Bedeutung als die Kirche St. Johannes ist auch die die als Saalkirche angelegte katholische Pfarrkirche St. Josef im Stadtteil Höll, links der Isar. Das Sichtziegelbauwerk der Jahre 1954 bis 1956 ist das letzte große Werk des bedeutenden Münchner Architekten Robert Vorhoelzer, der als Vertreter der dortigen Postbauschule zu den wichtigen Architekten der klassischen Moderne gerechnet werden darf. Das Gotteshaus findet sein Pendant in der Pfarrkirche "Maria Königin des Friedens" in München-Giesing unweit des Grünwalder Stadions. Unter den Ausstattungsstücken ist eine Madonnenfigur von 1628 aus der 1945 untergegangen Stiftskirche Obermünster in Regensburg erwähnenswert. Die evangelische Erlöserkirche von Gustav Gsaenger, die 1960 eröffnet wurde, ist ein bemerkenswerter Bau mit vorgeblendetem Bruchsteinmauerwerk aus Bayerwald-Granit. Die Kirche ist durch eine große Westrosette aus Betonfiligran, ein Glasgemälde im Chorfenster und einen campanileartigen Turm mit markanten Akzenten versehen. Die Geißlung-Christi-Kirche im Süden der Stadt ist eine kleine barocke Wallfahrtskirche, die der Dingolfinger Baumeister Matthias Weigenthaler 1753 geschaffen hat. Im Ortsteil Brunn befindet sich die kleine gotische Filialkirche St. Ägidius, die im Kern in das 14. Jahrhundert datiert wird.

Sog. Herzogsburg in Dingolfing, Hauptfassade
Sog. Herzogsburg in Dingolfing, Hauptfassade

Eine bekannte Sehenswürdigkeit ist die Herzogsburg, ein ehem. herzoglich-bayer. Verwaltungsgebäude aus der Zeit der Reichen Herzöge des Landshuter Teilherzogtums. Sie gilt als einer der bedeutendsten Profanbauten der Spätgotik in Niederbayern. Sie wurde vor einigen Jahren renoviert und beherbergt ein Museum mit Objekten zur Vor- und Frühgeschichte, zur Stadtgeschichte 16. bis 20. Jh., zur Handwerksgeschichte 16. bis 20. Jh. Mobiliar, Kleidung. Werkzeug und Gerät zur ländlichen Arbeit und zur allgemeinen Zeitgeschichte. Darunter auch eine Spezialsammlung: Bilder und Zeichen der Volksfrömmigkeit. Im Erdgeschoss ist heute auch das Trauungszimmer für standesamtliche Hochzeiten untergebracht. Das Dachgeschoss beherbergt einen großen Veranstaltungssaal mit Galerie - hier finden Konzerte und Ausstellungen statt. Die historisierende Fassadenbemalung, die im Zuge der Renovierung auf das zuvor sichtbare Backsteinmauerwerk aufgebracht wurde, ist eine freie Nachempfindung ohne historische Vorlage und nicht unumstritten!

Hochbrücke von Süden
Hochbrücke von Süden

Die Hochbrücke ist eine hohe, auf fünf Jochen errichtete Backsteinbrücke, die 1612 vollendet wurde. Der bayerische Herzog und nachmalige Kurfürst Maximilian I. hatte den Bau durch einen Nachlass der Stadtsteuer gefördert. Das Bauwerk überbrückt den Asenbach und stellt eine der drei Zufahrten zur Oberen Stadt dar.

Das Stadtbild Dingolfings wurde seit dem späten 19. Jahrhundert durch den Abbruch der Stadttore (mit Ausnahme des Wollertores), die weitgehende Niederlegung der Stadtmauern und innerstädtische Gebäudeabbrüche verändert, so dass die Stadt heute durch ein weitgehend beliebiges Erscheinungsbild gekennzeichnet ist. Zahlreiche innerstädtische Baumaßnahmen der zurückliegenden Jahrzehnte taten ein Übriges. Die Anlage eines Straßentunnels in die Obere Stadt, der als kleinstädtisches Prestigeprojekt gelten kann, führte zu einer deutlichen und irreversiblen Störung der historischen Topographie im Nordostbereich der Oberen Stadt/Steinweg. Die Erhaltung dreier historischer Handwerkerhäuser in der Lederergasse, war das Ergebnis langwieriger, kontroverser und teilweise polemischer Debatten, nachdem auch hier der Abriss bereits beschlossen schien.

Das Caprima ist das einzige Bad im Ort. Es gliedert sich in ein Hallenbad und einen Außenbereich. Es besitzt ca. 5 große Schwimmbecken, 2 Kinderbecken und "alle Temperaturen von 0 bis 95 Grad" (Konrad Ritzinger), eine Sauna und zwei Rutschen. Es ist im Außenbereich im mediterranen Stil gestaltet und bietet außerdem eine große Liegewiese sowie 2 Sprungbretter.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

  • Dingolfing liegt an der A 92, die hier 1988 fertiggestellt wurde:
    • Anschlussstelle Dingolfing-West (17a, fertiggestellt 1988)
    • Anschlussstelle Dingolfing-Ost (17b, fertiggestellt 2002 mit der Ostumgehung)
    • eine weitere Anschlussstelle an der westlichen Stadtgrenze wird angestrebt (auf der Höhe des Ortsteil Höfens, wo das BMW-Dynamikzentrum errichtet wurde)
  • Die B 11 wurde im Bereich Dingolfings nach der Fertigstellung der A 92 (1988) zur Staatsstraße 2074 abgestuft
  • Dingolfing hat einen Nahverkehrsbahnhof an der Kursbuchstrecke 931 Plattling - Landshut - München
  • Der ÖPNV innerhalb des Stadtgebiets besteht aus vier städtischen Buslinien ("Dingo"). Zwei Linien befahren im Halbstundentakt das engere Stadtgebiet. Die zwei übrigen fahren im Stundentakt in die entlegeneren Ortsteile Teisbach/Höfen/Gaubitzhausen bzw. Frauenbiburg.
  • Der Flugplatz Dingolfing (ICAO-Code EDPD) ist ein Sonderlandeplatz [1].

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

Größter Arbeitgeber für die Stadt und ihr Umland ist das BMW-Werk, das ab 1967 am Stadtrand entstand, und mit rund 22.000 Arbeitnehmern (Stand November 2005) die Bevölkerung der Stadt weit übersteigt. Dingolfing ist der weltweit größte von insgesamt 24 Produktionsstandorten der BMW Group. Durch die Ansiedelung von BMW wurde Dingolfing zu einer der reichsten Gemeinden in Deutschland. Hervorgegangen ist dieses Werk aus der Übernahme der Firma Hans Glas, die in den 1950er Jahren vor allem durch ihr Modell Goggomobil bekannt geworden war.

Zweitgrößter Arbeitgeber, mit über 250 Beschäftigten, ist die SAR elektronic. Das Unternehmen ist als Software und Automatisierungsdienstleister vorwiegend in der Automobilindustrie tätig.

Drittgrößter Arbeitgeber, mit über 200 Beschäftigten, ist der örtliche Betrieb der Firma Develey. Der Betrieb beliefert u.a. McDonalds europaweit mit Saucen.

Daneben werden in Dingolfing Möbel industriell gefertigt (gumpo Büromöbel, idea Raum-Möbel-System, Zeilhofer Schlafzimmermöbel, Steinberger Wohnen +Handwerk)

Bekannt sind die Biere der Brauerei Wasserburger. So auch das Starkbier "Tassilator".

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. www.airports.de

[Bearbeiten] Weblinks


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