Christoph Mendel von Steinfels
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Christoph Mendel von Steinfels (* in Steinfels; † 4. Mai 1508) war ein Rechtsgelehrter und katholischer Geistlicher.
Dr. Christoph Mendel von Steinfels war ein herausragender Rechtsgelehrter seiner Zeit. Geboren wurde er als Sohn des Gutsherrn Erhard Mendel von Steinfels auf dem Landsassengut Steinfels in der Oberpfalz. Der Familie Mendel war 1454 von Kaiser Friedrich der Namenszusatz „von Steinfels“ bewilligt worden. Im Jahre 1472 wurde Christoph von Herzog Ludwig dem Reichen zum Rektor der neu gegründeten Universität Ingolstadt (heute Ludwig-Maximilians-Universität München) berufen. Das erste Universitätsmatrikel zeigt ihn und Herzog Ludwig den Reichen kniend vor einer Madonna. Er war auch Domherr und Vicarius zu Eichstätt, Bischof zu Chiemsee (1502-1508) und Domherr zu Salzburg. Er starb am 4. Mai 1508.
[Bearbeiten] Literatur
Der Bischof zwischen den Stühlen – zur Geschichte des versunkenen Bistums Chiemsee (1215-1817) von Professor Manfred Heim. Wiedergegeben auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Rektor (1472–2007): Christoph Mendel von Steinfels | … Petrus Canisius | … Albert Rehm | Leo von Zumbusch | … Leopold Kölbl | Philipp Broemser | Walther Wüst | Albert Rehm | Karl Vossler | Georg Hohmann | Aloys Wenzl | Walther Gerlach | Michael Schmaus | Mariano San Nicoló | Josef Nikolaus Köstler | Alfred Marchionini | Melchior Westhues | Friedrich Klinger | Egon Wiberg | Josef Pascher | Eugen Ulmer | Julius Speer | Gerhard Weber | Ludwig Kotter | Carl Becker | Audomar Scheuermann | Peter Walter | Nikolaus Lobkowicz | Wulf Steinmann | Andreas Heldrich | Bernd Huber
Präsident (seit 2007): Bernd Huber
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Mendel von Steinfels, Christoph |
| KURZBESCHREIBUNG | Rechtsgelehrter und Bischof zu Chiemsee |
| GEBURTSORT | Mantel |
| STERBEDATUM | 4. Mai 1508 |
