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Bodenwerder – Wikipedia

Bodenwerder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Bodenwerder
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Bodenwerder hervorgehoben
Koordinaten: 51° 58′ N, 9° 31′ O
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Holzminden
Samtgemeinde: Bodenwerder
Höhe: 76 m ü. NN
Fläche: 28,92 km²
Einwohner: 5950 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 206 Einwohner je km²
Postleitzahl: 37619 (alt: 3452)
Vorwahl: 05533
Kfz-Kennzeichen: HOL
Gemeindeschlüssel: 03 2 55 003
Adresse der Stadtverwaltung: Münchhausenplatz 1
37619 Bodenwerder
Webpräsenz:
Bürgermeister: Karl-Gerhard Sievers (SPD)
Bodenwerder
Bodenwerder

Bodenwerder ist eine Kleinstadt im niedersächsischen Landkreis Holzminden.

Die Stadt Bodenwerder ist Sitz der gleichnamigen Samtgemeinde und liegt im Weserbergland. Bekannt geworden ist sie vor allem als Geburtsort und langjähriger Wohnsitz des „Lügenbarons“ Karl Friedrich Hieronymus von Münchhausen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Der Ort liegt ziemlich genau zwischen Hameln und Holzminden an der Oberweser. Südöstlich davon liegt der Vogler. Bei Bodenwerder mündet die Lenne in die Weser.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

[Bearbeiten] Geschichte

Aufnahme von Bodenwerder-Kemnade
Aufnahme von Bodenwerder-Kemnade

In der Nähe des Klosters Kemnade entstand nach 960 n. Chr. auf einer Weserinsel gegenüber der Lennemündung eine Marktsiedlung mit Namen Insula (Werder, als ursprünglichen Sinne einer Insel in einem Fluss).

1245 kaufte Ritter Heinrich II. von Homburg vom Kloster Corvey die Siedlung und gab ihr am 29. Januar 1287 die Stadtrechte. Erste Erwähnung von „consules“ erfolgte 1284. 1289 existierte bereits eine wichtige Brücke über der Weser, die eine Verbindung zwischen den damaligen Hauptverbindungen zwischen Hameln-Paderborn und Einbeck-Frankfurt herstellte.

Um 1340 entstand durch grundherrlichen Akt eines der Homburger Bodonen eine planmäßig erbaute Anlage mit Mauern und Türmen, daher die Ableitung zum heutigen Stadtnamen aus „Bodonis insula“, „Insel des Bodo“: „Bodenwerder“.

Nach dem Aussterben der Homburger 1409 gehört die Stadt zu Braunschweig-Lüneburg, 1521 endgültig nach der Hildesheimer Stiftsfehde zum Fürstentum Calenberg unter Erich I..

Ab 1418 Erwerb von umfangreichem Forstbesitz im Vogler.

Zwischen 1460 und 1470 Erbauung der gotischen Pfarrkirche St. Nikolai als dreischiffige Hallenkirche. Im Glockenturm befindet sich noch heute eine Glocke von 1471. 1542/43 wurde die Reformation eingeführt. Taufstein von 1608. 1899/1900 Schaffung eines neuen Chorraumes im Süden der Kirche. 1960/62 einschneidende Umgestaltung des Kirchenraumes mit Inventarien.

1750 zieht sich Baron Münchhausen auf sein Gut in Bodenwerder zurück und erzählt dort Freunden seine Lügengeschichten.

1886 erfolgt die erfolgreiche Erbohrung einer jodhaltigen Solequelle.

1935 erwirbt die Stadt das Herrenhaus des 1797 verstorbenen Karl Friedrich Hieronymus Freiherr von Münchhausen und nutzt es als Rathaus und integrierte ein Erinnerungszimmer an den Baron Münchhausen.

Während der Industrialiserung siedelten sich Binnenschiffswerften (u.a. Arminius-Werft) und Baustoffindustrien (u.a. ab 1946 die Vereinigten Baustoffwerke Bodenwerder, ab 1961 bekannt mit der Weltmarke Rigips) an. Bodenwerder gehört zu dieser Zeit zum Kurfürstentum Hannover.

1972 werden die Ortschaften Kemnade, Rühle, Linse und Buchhagen eingemeindet.

[Bearbeiten] Religionen

Dreifaltigkeitskloster Buchhagen
Dreifaltigkeitskloster Buchhagen

In Bodenwerder gibt es zwei evangelisch-lutherische Gemeinden (Pfarramt I und II) mit den Kirchen St. Nikolai und der evangelischen Klosterkirche St. Marien in Kemnade. Weiter findet sich dort die römisch-katholische Pfarrei St. Maria Königin. Daneben existiert eine neuapostolische Kirchengemeinde.

Im Ortsteil Buchhagen befindet sich ferner das kleine abgelegene, gebäudemäßig noch im Aufbau begriffene orthodoxe Dreifaltigkeitskloster. Es existiert seit Anfang der 1990er Jahre und ist das erste und bisher einzige deutsche orthodoxe Kloster weltweit. Formal (kirchenrechtlich) untersteht es der Metropolie der bulgarisch-orthodoxen Diözese von West- und Mitteleuropa.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

  • 1860: 1.300 Einwohner
  • 1933: 1.840 Einwohner
  • 1996: 6.450 Einwohner
  • Juni 2007: 5.875 Einwohner[1]

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Münchhausen-Brunnen in der Nähe des Museums
Münchhausen-Brunnen in der Nähe des Museums
Die protestantische Stadtkirche St. Nikolai
Die protestantische Stadtkirche St. Nikolai

[Bearbeiten] Museum

  • Münchhausenmuseum

[Bearbeiten] Bauwerke

  • Bismarckturm auf dem Eckberg (errichtet 1913)
  • romanische Klosterkirche im Ortsteil Kemnade
  • Kapelle St. Gertrudis (Galerie Corvinus)
  • Stadtkirche St. Nikolai
  • Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung (Bastion und Torturm)

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • Lichterfest an der Weser mit dem größten Höhenfeuerwerk Norddeutschlands (2. Samstag im August)
  • Verleihung des Münchhausen-Preises (Mai)
  • Münchhausen-Spiel (jeden 1. Sonntag von Mai bis Oktober am Rathaus)
  • Münchhausen-Musical (jeden 2. und 4. Sonntag von Mai bis September) vor der Schulenburg
  • Kirschblütenfest in der Rühler Schweiz (April)
  • Schlossparkbeleuchtung im Hehlener Schloss (August, alle 2 Jahre)
  • Pflastermaler-Wettbewerb in der Innenstadt (September)
  • Tag des offenen Denkmals (September)
  • Adventskonzert der Chöre, Klosterkirche Kemnade (Dezember)
  • Sterntalermarkt (Dezember)

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

  • Ortsfeuerwehr Bodenwerder

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. http://www.nls.niedersachsen.de/Download/StatistischeBerichte/AI2_hj1_2007.pdf

[Bearbeiten] Literatur

Die Landschaft um Bodenwerder ist Schauplatz von Wilhelm Raabes Roman „Alte Nester“ von 1881.

[Bearbeiten] Weblinks


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