Bauhaus-Universität Weimar
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Bauhaus-Universität Weimar | |
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Gründung | 1996
(1860 Kunstschule, 1919 Staatliches Bauhaus, 1954 Hochschule für Architektur und Bauwesen) |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Weimar |
Bundesland | Thüringen |
Staat | Deutschland |
Rektor | Gerd Zimmermann |
Studenten | ca. 4.000 |
Website | www.uni-weimar.de |
Die Bauhaus-Universität Weimar ist eine auf kreative Bereiche spezialisierte Universität in Weimar, die in ihren Ursprüngen auf die 1860 gegründete Großherzoglich-Sächsische Kunstschule zurückgeht. 1910 erlangt diese Institution den Rang einer Hochschule und erhält 1996 ihren heutigen Namen. An der Universität studieren rund 4.000 Studenten. Neben ihr existiert seit 1872 die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte der Hochschule
[Bearbeiten] Zeichenschule und Gewerkenschule
Die Lehrtätigkeit in Weimar hat eine längere Tradition. Bereits 1775 entstand unter Herzogin Anna Amalia eine Fürstlich Freie Zeichenschule, die sich einem vom Geiste der Aufklärung bestimmten Unterrichtsprogramm verschrieb. Zu den Fächern gehörten neben Zeichnen, Malen und Kupferstichkunde auch Baulehre, Mathematik und Altertumskunde. Die Freie Zeichenschule verlor nach Gründung der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule 1860 stark an Bedeutung und wurde schließlich 1930 aufgelöst.
Erst 1972 wurde dieser nachfolgend eine Weimarer Malschule durch das „Kabinett für Kulturarbeit“ der Stadt Weimar mit den Künstlern Horst Jährling (Ausmalung von Kirchen, u. a. in Kapellendorf und Apolda), Horst Hausotte, Ilse Eulitz, Ilsabé Schultze-Kaim und Helmut Ohme neu gegründet und 1991 als gemeinnütziger Verein konstituiert.
Bekannte Künstler und Lehrende der ersten Zeit sind Conrad Horny, Franz Jäde, Friedrich Preller d. Ä.. Bekannte Schüler sind Angelica Facius, Heinrich Cotta, Franz Horny und Friedrich Martersteig.
Direktoren der Zeichenschule
- 1775 Georg Melchior Kraus, Maler und Radierer
- 1807 Johann Heinrich Meyer, Maler und Kunstschriftsteller
- 1833 Ludwig von Schorn (1793-1842), Kunsthistoriker
- 1842 Gustav Adolf Schöll, Archäologe, Bibliothekar und Literaturhistoriker.
- 1861 Johann Christian Schuchardt (1799-1870), Sekretär und Kustos der Graphischen Sammlung Weimar
- 1868 Friedrich Preller d. Ä., Maler und Radierer
- 1873 Sixt Armin Thon (1817-1901), Maler, Radierer und Lithograph
- 1890 Hermann Arnold (+1896), Maler
- 1896 Hugo Flintzer (+1917), Maler (Schüler Max Thedys)
- 1917 Franz Goepfart (+1926), Maler (Schüler Max Thedys)
- 1926 Arno Metzeroth, Maler (Künstlerkolonie Schwaan)
- 1930 aufgelöst
Die Freie Gewerkenschule wurde 1829 von Clemens Wenzeslaus Coudray eingerichtete und 1859 zur Großherzoglich-Sächsischen Baugewerkenschule erhoben. Sie bestand als Fachschule im Abend- und Sonntagsunterrichtsbetrieb neben der Freien Zeichenschule. Sie war der Großherzoglichen Oberbaubehörde unterstellt und wurde von den jeweiligen Oberbaudirektoren geleitet. Die 1921 in Staatliche Bauschule umbenannte Einrichtung wurde 1926 mit der Gothaer Bauschule vereint und dahin verlegt. Unter Henry van de Velde und Walter Gropius kam es zu engen Kontakten, da es ihnen nicht gelang eine reguläre Architekturausbildung in ihr Lehrprogramm aufzunehmen.
Ein bekannter Schüler dieser Zeit ist Ernst Neufert.
Dirketoren der Gewerkenschule
- 1829 Clemens Wenzeslaus Coudray, Architekt
- 1848 Carl Heinrich Ferdinand Streichhan (1814-1884), Architekt (u. a. Russisch-Orthodoxe Kirche und heutige Gebäude des Thüringischen Hauptstaatsarchivs Marstall und Archiv am Beethovenplatz in Weimar)
- 1884 Franz Wilhelm Julius Bormann (1830-1892), Architekt (u. a. heutiges Weimarer Goethe-Gymnasium)
- 1892 Otto Stahr
- 1897 Ernst Kriesche
- 1910 Paul Klopfer
- 1926 Umzug nach Gotha
[Bearbeiten] Kunstschule und Kunstgewerbeschule
Die Bauhaus-Universität Weimar geht zum einen auf die 1860 durch Großherzog Carl Alexander (Sachsen-Weimar-Eisenach) in Weimar gegründete Großherzoglich-Sächsische Kunstschule, die 1902 in eine staatliche Institution umgewandelt wurde, jedoch dem Großherzoglichen Hause eng verbunden blieb, zurück. Lehrgebiete waren u. a. in Landschafts-, Historien-, Figuren- und Tiermalerei und auch Plastikenfertigung. Die Kunstschule vereinte zuletzt die Weimarer Malerschule und die 1905 gegründete Weimarer Bildhauerschule, die im „kooperierenden Verhältnis von hoher und angewandter Kunst“[1] in das Schulgefüge zwar integriert, aber separat verwaltet wurde. Die Institution wurde schließlich 1910 zur Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für bildende Kunst erhöht. Zum anderen findet die Universität ihre Anfänge in der von 1907 bis 1915 bestehenden Großherzoglich-Sächsischen Kunstgewerbeschule. Beide Schulen verliehen ein Teilnahme- bzw. Abgangszeugnis.
Bekannte Künstler und Lehrende und Schüler dieser Zeit befinden sich unter den Einträgen der jeweiligen Schulen.
Direktoren der Malerschule
- 1860 Stanislaus Graf von Kalckreuth, Maler
- 1876 Theodor Hagen, Maler
- 1882 Albert Brendel, Maler
- 1885 Emil Graf von Schlitz, gen. von Görtz, Bildhauer
- 1902 Hans Olde, Maler
- 1910 Fritz Mackensen, Maler
- 1916 kommissarische Leitung
- 1919 Eingliederung ins Bauhaus
Leiter der Bildhauerschule
- 1905 Adolf Brütt, Bildhauer
- 1910 Gottlieb Elster, Bildhauer
- 1913 Richard Engelmann, Bildhauer
- 1919 Eingliederung ins Bauhaus
Direktor der Kunstgewerbeschule
- 1907-1915 Henry van de Velde, Architekt und Designer
- diskutierter Nachfolgekandidat Walter Gropius
[Bearbeiten] Bauhaus
- siehe auch: Bauhaus
Die Schulen wurden 1919 durch Walter Gropius zum Staatlichen Bauhaus Weimar vereinigt. Eine Kunstschule neuen Typs, Vorreiter der Moderne, deren Titel heute die Universität bezeichnet, entstand. 1923 fasste Gropius seine Idee in der radikalen Formel „Kunst und Technik – eine neue Einheit“[2] zusammen. Sein auf „Zusammenarbeit mit der Industrie ausgerichtetes Konzept“[3] stieß auf Ablehnung, nicht zuletzt, weil er „von Anfang an fest entschlossen [war], einer neuen, auf die Architektur ausgerichteten Kunst gegen alle Widerstände den Weg zu ebnen“[4].
Die sich anbahnenden Gleichstellung von Professoren und Werkstattleitern und unüberbrückbare Differenzen hatten zur Folge, dass sich „eine von der Architektur losgelöste, autonome und zweckfreie Kunst am Bauhaus nicht entwickeln“[5] konnte. Daher wurde 1921 die Staatliche Hochschule für bildende Kunst eingerichtet, an der sich akademisch-traditionell arbeitende Meister wie Richard Engelmann, Max Thedy, Walther Klemm, Alexander Olbricht und Hugo Gugg (Lehrer von Hedwig Holtz-Sommer) wiederfanden. Das Bauhaus existierte nur bis Frühjahr 1925 in Weimar und zog aus politischen Gründen nach Dessau um. Dort begann für das Bauhaus als Hochschule für Gestaltung eine neue bedeutende Entwicklungsetappe.
Zu den bekannten Künstlern und Lehrenden dieser Zeit gehören auch Karl Peter Röhl und Ludwig Karl Hilberseimer. Bekannte Schüler sind Ernst Neufert und Ludwig Hirschfeld Mack.
Direktor
- 1919-1925 Walter Gropius, Architekt
[Bearbeiten] Bauhochschule
Als Nachfolgeeinrichtung des Bauhauses galt 1926 die Staatliche Hochschule für Handwerk und Baukunst, kurz genannt Bauhochschule, der erstmals, da die Staatliche Bauschule nach Gotha umgezogen war, die Realisierung einer regulären eigenen Architektenausbildung in Form eines Aufbaustudiums, ganz im Sinne van de Veldes und Gropius' gelang. Die Bauhochschule knüpfte damit an die Idee des Bauhauses an, bot aber im Gegensatzt zu diesem eine starke Praxisorientierung. Das entsprach dem „Gedanken einer baubezogenen produktiven Werkgemeinschaft“, der eine der Grundlagen dieser Nachfolgeinstitution bildete. Das Experimentelle und Innovative des Bauhauses geriet etwas in den Hintergrund. 1929 verzeichnet die Bauhochschule 88 Studierende.[6] Als Abschluss wurde ein Diplom in der Bauabteilung und der Titel Geselle bzw. Meister im handwerklichen Bereich vergeben.
Bekannte Künstler und Lehrende dieser Zeit sind: Ernst Neufert, Ludwig Hirschfeld Mack, Cornelis van Eesteren, Otto Lindig (Lehrer von Walburga Külz).
Direktor
- 1925-1930 Otto Bartning, Architekt und Architekturtheoretiker
[Bearbeiten] Hochschulen für Baukunst, bildende Künste und Handwerk
Ein weiteres Hemmnis in der Entwicklung der Hochschule bedeutete 1930 die Einsetzung Paul Schultze-Naumburgs als neuer Direktor durch die in der Thüringischen Landesregierung an die Macht gekommenen Nationalsozialisten. Der größte Teil des Lehrkörpers der Bauhochschule wurde entlassen und eine dreigliedrige Hochschule geschaffen. Diese Staatlichen Hochschulen für Baukunst, bildende Künste und Handwerk wirkte im Sinne der nationalsozialistischen Kulturpolitik der bisherigen Moderne entgegen.
Paul Schultze-Naumburg lehnte jegliche Phänomene einer industriellen Großstadtgesellschaft ab. Die neue Architektur sollte Gemütlichkeit verbreiten. Die deutschen Regionalstile, die heimatverbundenen Bauformen sollten beibehalten werden, um der Bevölkerung Bewusstsein und Orientierungshilfe zu geben, die angesichts der beschleunigten gesellschaftlichen und kulturellen Umwälzungen als notwendig erachtet wurde.[7] Als Abschluss wurde der Titel Diplom-Architekt, ein einfaches Zeugnis für Künstler und der Titel Geselle bzw. Meister im handwerklichen Bereich vergeben.
Bekannte Künstler und Lehrende dieser Zeit sind: Hermann Giesler, Hans Seytter (u. a. Stiftskirche (Stuttgart)), Walther Klemm, Alexander Olbricht, Hugo Gugg.
Direktor
- 1930-1939 Paul Schultze-Naumburg, Architekt und Kunsttheoretiker
[Bearbeiten] Hochschule für Baukunst und bildende Künste
1942 erreichte die Einrichtung den Status einer Hochschule. Die Handwerksschule war bereits herausgelöst[8] worden. Sie nannte sich nun Hochschule für Baukunst und bildende Künste. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Hochschule durch Einwirkung der SMA-Thüringen im Sinne einer antifaschistisch-demokratischen Neuordnung neu strukturiert. Seit 1946 leitete sie als Direktor der Architekt Hermann Henselmann, der bemüht war, die Hochschule auf den Wiederaufbau zu orientieren und auch an das Bauhaus anzuknüpfen. Es wurden Namensänderungen vorgeschlagen: „Das Bauhaus – Hochschule für Baukunst und das gestaltende Hand- und Maschinenwerk“.[9]
Direktoren
- 1940 kommissarischer Leiter Rudolf Rogler
- 1942 Gerhard Offenberg (1897-1987), Architekt (u. a. Wiederaufbauplanung Nordhausen)
- 1945 Hermann Henselmann, Architekt
- 1950 kommissarischer Leiter Friedrich August Finger (1885-1961), Bau- und Baustoffingenieur (u. a. Bauleiter bei der Bagdadbahn)
[Bearbeiten] Hochschule für Architektur und Bauwesen
Mit der Gründung der DDR und der Umstrukturierung im Hochschulwesen kam es 1951 zu strukturellen Wandlungen: Die bis dahin vom Bildhauer Siegfried Tschierschky geleitete Abteilung „Bildende Kunst“ wurde aufgelöst, die neue Hochschule für Architektur dem „Ministerium für Aufbau“ unterstellt und der Ausbau als eine technische Hochschule des Bauens vorangetrieben.
1954 erhielt die um die Fakultät „Bauingenieurwesen“ sowie die Fakultät „Baustoffkunde und Baustofftechnologie“ erweiterte Hochschule eine Rektoratsverfassung. Als erster Rektor der neuen Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar (HAB) wurde der Architekt Otto Englberger ernannt, der als Professor für „Wohn- und Gesellschaftsbau“ die Hochschule bereits seit 1951 kommissarisch leitete. Die Weimarer Hochschule entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer bedeutenden Bildungseinrichtung des Bauens in der DDR mit Wirkung in Ost- und Westdeutschland.
Eingebunden in das Staatswesen der DDR wurden Forschung und Lehre stark auf aktuelle bautechnologische Aufgaben ausgerichtet und in vielem reglementiert. Die dritte Hochschulreform 1968/69 bedeutete eine Modernisierung und einen Umbau der Hochschulstruktur nach den Prinzipien der Wirtschaftsleitung. Sektionen traten an die Stelle von Fakultäten. So wurde u. a. der Hochschulrahmen um die „Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung“ erweitert. Einen wichtigen Impuls gab seit 1976 die an der HAB Weimar begonnene Bauhaus-Forschung und -Rezeption. Damit setzte eine positive Neubewertung des Erbes ein. Über die Forschung verbreiterten sich die Kontakte auch in die Bundesrepublik.
Bekannte Künstler und Lehrende dieser Zeit sind Walther Klemm und Anita Bach (* 1927, Architektin der Weimarer „Mensa am Park“, erste Architekturprofessorin der DDR).
Rektoren
- 1954 Otto Englberger (1905-1977), Architekt (u. a. Mietshäuser am heutigen Buchenwaldplatz Weimar und heutige Franzbergschule Sondershausen)[10]
- 1957 Gustav Batereau (1908-1974), Stahlbauingenieur und Statiker (u. a. Großkokerei in Lauchhammer)
- 1963 Horst Matzke, Bauingenieur
- 1968 Armin Petzold, Bauingenieur
- 1970 Karl-Albert Fuchs, Bauingenieur (Vizepräsident der Deutschen Bauakademie Berlin)
- 1983 Hans Gließmeyer, Bauingenieur
- 1989 Hans Ulrich Mönnig (*1943), Bauingenieur
- 1993 Gerd Zimmermann (*1946), Architekt und Architekturtheoretiker
[Bearbeiten] Bauhaus-Universität
Mit der politischen Wende 1989 begann ein gravierender Prozess des Umbaus der Hochschule mit dem Ziel der Anpassung an die freiheitlich-demokratische Grundordnung und der Einfügung in die internationale Hochschullandschaft. In der Gesamtstruktur gab es mehrere Veränderungen, mit denen überflüssig gewordene Einrichtungen wegfielen. Das Neue zeigte sich besonders 1993, als die „Fakultät Gestaltung“ gegründet wurde, mit der die künstlerischen Disziplinen in den Verband der Hochschule zurückkehrten. Mit der 1996 gegründeten „Fakultät Medien“ konnte die Progressivität der Hochschule unterstrichen werden. Seit 1996 trägt die Hochschule den verpflichtenden Namen „Bauhaus-Universität Weimar“.[11]
Bekannte Künstler und Lehrende dieser Zeit sind Lucius Burckhardt, Werner Holzwarth und Wolfgang Ernst.
Rektoren
- 1996 Gerd Zimmermann
- 1999 Walter Bauer-Wabnegg (*1954), Medientheoretiker, Sprach- und Literaturwissenschaftler
- 2004 Gerd Zimmermann
[Bearbeiten] Fakultäten der Bauhaus-Universität
Mit ihren vier Fakultäten verfügt die Universität über ein besondere Struktur. Aufbauend auf den ingenieurwissenschaftlichen und architekturorientierten Disziplinen hat sie ein breites Lehr- und Forschungsprofil entwickelt. Das Spektrum der Universität umfasst heute über 20 Studiengänge. Der Begriff „Bauhaus“ im Namen der Universität soll für Experimentierfreudigkeit, Offenheit, Kreativität, Nähe zur industriellen Praxis und Internationalität stehen.
[Bearbeiten] Architektur
In dieser Disziplin als praktischer Wissenschaft wird an der BUW außer der Formung der Bausubstanz die Anwendung vielfältiger Entwicklungsstrategien im städtischen wie auch im ländlichen Raum im Hinblick auf die Anforderungen der Moderne (Energie, Umweltbelastung etc.) behandelt. Außerdem wird Wissen über Funktion, Bedeutung und Planung spezieller Gebäude und Einrichtungen (z. B. Krankenhäuser) vermittelt.
Studiengänge:
- Architektur
- archineering
- Europäische Urbanistik
- Media-Architecture
- Urbanistik
[Bearbeiten] Bauingenieurwesen
Inhalt des Bauingenieurstudiums ist das Erlernen der nötigen Fähigkeiten, um die Vorstellungen von Bauherren und Architekten praktisch umzusetzen zu können.
Studiengänge:
- Bauingenieurwesen
- archineering
- Infrastruktur und Umwelt
- Lehramt Bautechnik
- Management
- Wasser und Umwelt
- Werkstoffwissenschaft
[Bearbeiten] Gestaltung
Inhalt von Lehre und Forschung in diesem Fach ist die Projektierung und Gestaltung menschlicher Lebensräume. Die Schwerpunkte liegen auf der Erkenntnis und Förderung kreativer und schöpferischer geistiger Kräfte und die Suche nach Möglichkeiten ihrer praktischen Umsetzung.
Studiengänge:
- Freie Kunst
- Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien
- Lehramt: Kunsterziehung
- Produktdesign
- Visuelle Kommunikation
[Bearbeiten] Medien
Das Fach Medienwissenschaft beinhaltet die Vermittlung von interdisziplinären Kompetenzen im Bereich moderner (Massen-)Medien. Das Ziel der Lehre ist die Beherrschung kommunikativer und technischer Fähigkeiten, um im Zentrum der geistigen Wahrnehmung des Betrachters eine Illusion zu erzeugen oder diese aufzulösen.
Studiengänge:
- Mediengestaltung
- Medienkultur, Europäische Medienkultur und Europäische Film- und Medienstudien
- Medienmanagement
- Mediensysteme
- Media-Architecture
[Bearbeiten] Universitätsbibliothek
Der 2005 eingeweihte Neubau der Hauptbibliothek mit integriertem Audimax erhielt 2006 den Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau. Die Universitätsbibliothek wurde innerhalb von vier Jahren erbaut. Sie verfügt über eine Nutzfläche von 5.000 m² und beherbergt einen Bestand von rund 450.000 Medien (Stand 2008).
[Bearbeiten] Studentische Einrichtungen
[Bearbeiten] Studentenklubs
- Kasseturm, Deutschlands ältester Studentenklub
- Schützengasse
[Bearbeiten] Studentengemeinden
In Weimar sind eine Evangelische und die Katholische Studentengemeinde „Thomas von Aquin“ sowie Studenten für Christus (SfC) angesiedelt.
[Bearbeiten] Bekannte Absolventen
- Max Liebermann (1847-1935), Maler
- Ludwig Hirschfeld Mack (1893-1965), Maler und "Farblicht-Musiker"
- Ernst Neufert (1900-1986), Architekt
- Klaus Uhlig (*1932), Architekt und bildender Künstler
- Erik Buchholz (*1969), Maler
- Andreas Jancke (*1978), Schauspieler
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Silke Opitz: Ein Gentlemankünstler. Leben und Werk des Bildhauers Richard Engelmann. VDG Weimar, Weimar 2000; S. 67
- ↑ Dörte Nicolaisen: Das andere Bauhaus. Otto Bartning und die Staatliche Hochschule Weimar 1926-1930. Kupfergraben Verlagsgesellschaft mbh, Berlin 1997; S. 12
- ↑ Opitz, S. 77
- ↑ Opitz, S. 81
- ↑ Opitz, S. 83
- ↑ Nicolaisen, S. 10-12
- ↑ Achim Preiß, Klaus-Jürgen Winkler: Weimarer Konzepte. Die Kunst- und Bauhochschule 1860-1995. VDG Weimar, Weimar 1996, S. 41
- ↑ Gerd Offenberg: Mosaik meines Lebens. Selbstverlag 1974
- ↑ Preiß/Winkler, S. 205
- ↑ Dietrich Fürst et al.: Vom Baukünstler zum Komplexprojektanten. Architekten in der DDR. IRS, Erkner 2000, S. 71
- ↑ s. Preiß/Winkler
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Universität
- Hauptseite
- Geschichte der Bauhaus-Universität: Zeittafel
- Geschichte der Bauhaus-Universität: Text
- Geschichte des Hauptgebäudes: Animationsfilm
- Universitätsbibliothek
[Bearbeiten] Studentenklubs
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Walter Bauer-Wabnegg
- Gerd Offenberg
- Datenbankeinträge: Otto Englberger, Gustav Batereau
- Franzbergschule von Otto Englberger
Universitäten: Universität Erfurt | Technische Universität Ilmenau | Friedrich-Schiller-Universität Jena | Bauhaus-Universität Weimar
Fachhochschulen: Fachhochschule Erfurt | Fachhochschule Jena | Fachhochschule Nordhausen | Fachhochschule Schmalkalden | Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung | Fachhochschule für Forstwirtschaft | SRH Hochschule für Gesundheit Gera
Koordinaten: 50° 58' 28" N, 11° 19' 42" O