Bad Camberg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Gießen | |
Landkreis: | Limburg-Weilburg | |
Höhe: | 209 m ü. NN | |
Fläche: | 54,64 km² | |
Einwohner: | 14.281 (31. Dez. 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 261 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 65520 (alt: 6277) | |
Vorwahlen: | 06434, (Oberselters: 06483) | |
Kfz-Kennzeichen: | LM | |
Gemeindeschlüssel: | 06 5 33 003 | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Am Amthof 15 65520 Bad Camberg |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Wolfgang Erk (SPD) | |
Lage der Stadt Bad Camberg im Landkreis Limburg-Weilburg | ||
Bad Camberg ist mit 15.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Landkreis Limburg-Weilburg, sowie die südlichste Stadt im Regierungsbezirk Gießen. Sie liegt im östlichen Hintertaunus im Goldenen Grund, etwa 30 km nördlich von Wiesbaden und 20 km südlich von Limburg an der Lahn. Bad Camberg ist der Zentralort des Goldenen Grundes mit guter Infrastruktur und ein Unterzentrum mit Teilfunktion eines Mittelzentrums. Der anerkannte Kneippkurort ist der älteste in Hessen und der drittälteste in Deutschland. Im Stadtteil Oberselters befindet sich ein Mineralbrunnen des bekannten Selterswassers. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Kreuzkapelle.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Geographische Lage
Bad Camberg liegt nördlich des Hauptkammes des Taunus, dem Hintertaunus, 18 km südöstlich von Limburg an der Lahn und ist damit die südlichste Stadt in Mittelhessen. Die nächsten Großstädte sind (die Kilometerangaben sind die Wege über die Straßen) Wiesbaden (31 km südlich), Frankfurt am Main (48 km südöstlich, 59 km über Autobahn), Koblenz (72 km) und Gießen (75 km).
[Bearbeiten] Höhen
Die Stadt liegt auf einer Höhe von 209 m. Die höchste Erhebung des Landkreises Limburg-Weilburg, das Kuhbett (526 m), liegt in der Gemarkung des Stadtteils Erbach an der Grenze zur Gemeinde Weilrod im Hochtaunuskreis. Höchste Erhebung in der Gemarkung der Kernstadt ist der Kapellenhügel mit etwas mehr als 300 Metern.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Die umliegenden Gemeinden von Bad Camberg sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden): Selters (Landkreis Limburg-Weilburg), Weilrod (Hochtaunuskreis), Waldems (Rheingau-Taunus-Kreis), Idstein (Rheingau-Taunus-Kreis), Hünstetten (Rheingau-Taunus-Kreis), Hünfelden (Limburg-Weilburg). Außer den zum Kreis Limburg-Weilburg gehörenden Gemeinden sind alle Bad Camberger Nachbargemeinden nicht Teil des Regierungsbezirks Gießen, sondern gehören zu Südhessen.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Die Stadt besteht aus sechs Stadtteilen.
Stadtteil | Einwohnerzahl | Gesamtfläche | davon Wald in km² |
in % | Bevölkerungsdichte |
---|---|---|---|---|---|
Kernstadt Bad Camberg | 6.903 | 19,91 | 10,89 | 54,7 | 346,7 |
Erbach | 2.804 | 10,66 | 4,91 | 46,0 | 263,0 |
Würges | 2.545 | 13,82 | 6,27 | 45,4 | 184,1 |
Oberselters | 1.173 | 4,22 | 0,84 | 19,9 | 278,0 |
Schwickershausen | 585 | 2,77 | 0,66 | 23,8 | 211.2 |
Dombach | 382 | 3,26 | 1,38 | 42,3 | 105,5 |
Gesamtstadt | 14.397 | 54,64 | 24,95 | 45,7 | 263,5 |
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Frühgeschichte
Der Bandkeramik-Kultur aus der Jungsteinzeit (5000-3000 v. Chr.), die ihre Bezeichnung auf Grund ihrer Töpferwaren erhielt, sind die ältesten Funde im Raum Camberg zuzurechnen. Während die meisten damaligen Gruppen auf Jagen und Sammeln angewiesen waren, produzierten die Bandkeramiker ihre Nahrung bereits durch Ackerbau (u. a. Emmer und Einkorn) und Tierzucht. Die Haustierhaltung stützte sich vor allem auf Schafe, Schweine, Ziegen und vor allem Rinder, sie deckte bis zu 90% des Fleischbedarfs.
Die Hausformen dieser Kulturen sind bekannt. Die Häuser waren meist 20 bis 25 Meter lang und 5 bis 7 Meter breit, bestehend aus fünf Pfostenreihen, von denen die drei mittleren das Dach, die äußeren die Wände aus Flechtwerk mit Lehmbewurf trugen. Diese Häuser dienten zur Unterbringung von Menschen, Vorräten und Tieren, sie waren immer einer bestimmten Himmelsrichtung zugeordnet (Nordwest-Südost oder Nord-Süd). Innerhalb der Siedlungen werden immer unregelmäßige Gruben angetroffen, wobei zur Errichtung der Häuser deren Aushub verwendet wurde. Sie wurden dann immer wieder mit Abfällen wie Holzkohle, Tierknochen, Asche, Steine und Keramikscherben befüllt. Die Bauern bevorzugten bei der Erschließung neues Ackerlandes den Lössboden. In einigen bebauten Gebieten der Kernstadt haben die Straßen mehrere Abfallgruben angeschnitten.[2]
Die zweite Siedlungszeit wird in die Zeit von 600 v. Chr. bis 500 v. Chr. zugeordnet. Die Hügelgräberfelder an beiden Seiten der Straße zur Tenne werden dieser Zeit zugeordnet. [3]
[Bearbeiten] Mittelalter
Am 6. Februar 1000 schenkte Kaiser Otto III. dem Kloster Burtscheid den Besitz Cagenberg[4]. Cagenberg bedeutet Berg des Cargo, wobei Cargo eine Abkürzung des Namens Garganhardt ist[5]. Aus dem Namen Cagenberg entwickelten sich Cainburg, Camburg, Kamberg und Camberg und nach anderen Angaben Cagenberc (1018), Kamberch (1156), Kahberg (1194) Kamberc (1197) und später Kaynburg. Im Jahre 1281 verlieh König Rudolf I. die Stadtrechte nach dem Vorbild der Reichsstadt Frankfurt am Main, die 1300, 1336 und 1365 erneuert wurden
Nach dem Dreikönigsfest 1357 waren der Legende nach alle Camberger betrunken und schliefen, als Walsdorfer Raubritter versuchten, die Stadt auszurauben. Die Stadtmauer war damals noch im Bau, es musste also nur das Gebück (die Hecke) überquert werden. Dort lebten jedoch Atzeln (hochdeutsch Elstern), die den Raubversuch bemerkten und Alarm schrien. Dadurch wurden die Camberger aufgeweckt, der Angriff verteidigt und die Walsdorfer in die Flucht geschlagen. Noch heute wird die Atzel deshalb als "inoffizieller Wappenvogel" der Stadt angesehen.
[Bearbeiten] Neuzeit
Von 1535 bis 1794 stand das Amt Camberg, zu dem alle heutigen Stadtteile gehörten, unter der gemeinsamen Verwaltung des Hauses Nassau und von Kurtrier. Nach kurzer französischer Besatzung war der Ort ab 1806 Teil des Herzogtums Nassau, das 1866 von Preußen annektiert wurde. Seit 1945 ist der Ort Teil des Bundeslands Hessen.
In den Jahren 1630 und 1659 fanden in Camberg große Hexenprozesse statt. 13 Frauen und ein Mann wurden beschuldigt, fünf Frauen wurden hingerichtet, eine starb in Haft. Die übrigen Beschuldigten wurden, oft nach der Folter, entlassen.
1810 unterrichtete der selbst taub geborene Hugo Freiherr von Schütz zu Holzhausen in Räumen des Amthofs erstmals "Taubstumme". Damit war er für Deutschland einer die Pioniere auf diesem Gebiet. In den folgenden Jahren wurde aus den Unterrichtsstunden eine feste schulische Einrichtung und 1820 das "Herzoglich Nassauische Taubstummen-Institut". Bis 1875 war es in einem Nebengebäude des "Guttenberger Hofes" in der Altstadt untergebracht. Auf einem von der Stadt Camberg geschenkten Gelände an der Frankfurter Straße wurde ab 1894 ein eigenes Gebäude für die Schule errichtet. Unter dem Namen "Freiherr-von-Schütz-Schule" befindet sie sich noch heute dort.
1861 gründete Moritz Lieber ein Krankenhaus, das Lieber'sche Hospital, in der Gisbert-Lieber-Straße. Es wurde 1959 aufgelöst. Heute nutzt die Freiherr-von-Schütz-Schule das Gebäude.
Während des Zweiten Weltkrieges und speziell 1944 lagen mehrere Truppenteile der Wehrmacht in der Stadt. Alleine 1942 wurden acht jüdische Einwohner verschleppt und ermordet.
[Bearbeiten] Besitzverhältnisse 1788
In der Tabelle steht, welchem Stand wie viel Boden im Jahre 1788 gehörte (Angaben in Prozent):
Stadtteil | bürgerlich | adelig | geistlich |
---|---|---|---|
Bad Camberg | 70,2 | 26,2 | 3,6 |
Erbach | 80,2 | 18,8 | 1,0 |
Würges | 65,2 | 34,8 | - |
Oberselters | 72,4 | 24,3 | 3,3 |
Schwickershausen | 83,9 | 16,1 | - |
Dombach | 96,5 | 3,5 | - |
[Bearbeiten] Kurstadt
Kneippkurort ist Camberg seit 1927. 1937 wurde der Titel Anerkanntes Heilbad verliehen. Seit 1977 ist Camberg ein Staatlich Anerkanntes Kneippheilbad. Die Bezeichnung „Bad“ wurde Camberg 1981 verliehen, anlässlich der 700-Jahrfeier der Stadtrechte. 1973 wurden die Hohenfeld-Kliniken fertiggestellt.[7]
[Bearbeiten] Eingemeindungen
In den 1970ern gab es in ganz Deutschland Gebietsreformen, die auch auf den Raum Bad Camberg Auswirkungen hatten: Am 13. August 1970 trat die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Goldener Grund in Kraft. Sie hatte zum Ziel, die Gemeinden des Goldenen Grundes durch einen freiwilligen Zusammenschluss zu vereinigen. Zehn Gemeinden, die heutigen sechs Bad Camberger Stadtteile sowie die Selterser Stadtteile Niederselters, Eisenbach und Haintchen sowie Hasselbach, heute zu Weilrod gehörig, unterzeichneten diese. Am 11. Dezember 1969 verkündete der hessische Innenminister, das für alle Gemeinden des Landes Vorschläge zur Neugliederung ausgearbeitet werden. Dies sah vor, Camberg, Würges, Erbach, Schwickershausen und Dombach zur Stadt Camberg zu vereinigen, während Oberselters mit Niederselters, Eisenbach und Haintchen die Gemeinde Selters (Taunus) bilden sollte. Die Gemeindevertretung Dombachs war der Meinung, dass die Selbstständigkeit des Dorfes beibehalten werde, bis es von Seiten des Landes eine Zwangsvereinigung geben werde. Auch die Gemeindevertretung von Würges befürchtete, dass bauliche Maßnahmen in ihrem Dorf zurückgestellt werden und Camberg kultureller Mittelpunkt der Stadt werde.
Im Januar 1971 wurde vom Landkreis Limburg erneut die kleine Lösung vorgeschlagen. Die heutigen Stadtteile außer Oberselters sollten die neue Stadt Camberg bilden. Es wurde jedoch auch in Betracht gezogen, dass eventuell Oberselters, Hasselbach, Walsdorf und Steinfischbach zu Camberg gehören könnten. Die Gemeindevertretung von Oberselters sprach sich im Falle einer Zusammenlegung für Camberg aus, während Hasselbach sich nach Weilrod orientierte. Die Bevölkerungen Walsdorfs und Steinfischbachs waren mehrheitlich für Idstein bzw. Waldems, so dass die damals geplante Zusammenlegung mit den heutigen Stadtgrenzen übereinstimmt. Die Gemeinden Camberg, Erbach, Schwickershausen und Oberselters befürworteten diese Zusammenlegung, Dombach wollte erst abwarten und Würges keine freiwillige Zusammenlegung. Das Land Hessen nannte den 31. Dezember 1971 als letzten möglichen Termin für einen freiwilligen Zusammenschluss.
Am 9. November 1971 kam es zur Unterzeichnung eines Grenzänderungsvertrages zwischen den fünf heutigen Camberger Stadtteile ohne Würges sowie von Eisenbach und Haintchen zur Gründung der neuen Stadt Camberg. Dieser Vertrag jedoch wurde von der Hessischen Landesregierung nicht anerkannt, diese forderte, Eisenbach, Haintchen und Oberselters der Gemeinde Niederselters anzuschließen und schlug die Vereinigung Cambergs mit Erbach, Schwickershausen und Dombach vor. Die Gemeinden klagten vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof, um doch noch die Eingemeindung von Oberselters, Eisenbach und Haintchen zum 1. Januar 1972 durchzusetzen. Die Regierung wurde verpflichtet, die Fusion zuzulassen, sie legte jedoch Revision ein. Vor dem Bundesverwaltungsgerichtshof in Kassel kam es zu keiner mündlichen Verhandlung mehr und das Berufungsverfahren wurde im Mai 1975 eingestellt.[8]
Am 1. Juli 1974 wurden dann Camberg, Würges, Erbach, Schwickershausen und Dombach zur Stadt Camberg zwangsvereinigt. Die Gemeinde Oberselters schloss sich dem Verband an.
[Bearbeiten] Landeshoheiten
Von der ersten Erwähnung 1000 gehörte Camberg zur Grafschaft Diez, die 1388 an die Grafschaft Nassau-Dillenburg fiel. 1420 erbten die Herren von Eppstein die Hälfte der Stadt, während die andere Hälfte bei Dillenburg blieb. Acht Jahre später erhielten die Eppsteiner ein weiteres Viertel Cambergs. Dieses Viertel wurde 1453 von den Grafen von Katzenelnbogen gekauft. Ein Jahr später kauften diese ein weiteres Achtel von Dillenburg, verkauften dieses jedoch 1481 wieder an Dillenburg. 1470 fiel Katzenelnbogen an Hessen-Marburg und 1508 Eppstein an die Grafen von Königstein. Als die Grafen von Königstein 1535 ausstarben, hat das Kurfürstentum Trier Camberg besetzt und erhielt die Hälfte der Stadt. 1557 wurde im Frankfurter Vertrag das Hessische Vierte Nassau-Dillenburg zugeschlagen. Von 1607 bis 1628 gehörte ein Viertel, das davor und danach dillenburgisch war, Nassau-Hadamar. 1652 ging die Dillenburger Hälfte an Nassau-Diez und 1743 an Oranien-Nassau.
1802 übernahm Nassau-Weilburg die Kurtrierer Hälfte. 1806 wurde aus Oranien-Nassau, Nassau-Usingen und Nassau-Weilburg das Herzogtum Nassau, somit endeten die Mehrfachherrschaften über die Stadt. 1816 wurde das Amt Camberg dem Amt Idstein zugeteilt. 1866 fiel Nassau an Preußen, dort gehörte es der Provinz Hessen-Nassau, dem Regierungsbezirk Wiesbaden und dem Untertaunuskreis an. 1886 wurde Camberg Teil des neuen Kreises Limburg. 1945 wurde die Stadt der US-Amerikanischen Besatzungszone zugeteilt und somit Teil Hessens. Die Stadt gehörte zum Regierungsbezirk Wiesbaden. Mit dessen Auflösung 1968 wurde Camberg Teil des Regierungsbezirks Darmstadt und 1981 Gießens. 1974 wurde die Stadt Teil des Landkreises Limburg-Weilburg.
[Bearbeiten] Bevölkerung
[Bearbeiten] Religionen
Alle Camberger Stadtteile sind mehrheitlich katholisch. Es gibt sechs katholische Kirchengemeinden, die zum pastoralen Raum Bad Camberg zusammengeschlossen sind: St. Peter und Paul in Camberg, St. Mauritius in Erbach, St. Ferrutius in Würges, St. Antonius in Oberselters, St. Georg in Schwickershausen und St. Wendelin in Dombach. Der Gemeinde St. Peter und Paul gehören 3.600 Katholiken und damit zwei Drittel der Camberger an. Die Evangelische Martinskirche gibt es seit 1890.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung und Ausländeranteil
Jahr | Einwohnerzahl | Ausländer | in % |
---|---|---|---|
Dez 1993 | 13.483 | 1.070 | 7,9 |
Dez 1994 | 13.576 | 1.122 | 8,3 |
Dez 1995 | 13.701 | 1.222 | 8,9 |
Dez 1996 | 13.781 | 1.235 | 9,0 |
Dez 1997 | 13.884 | 1.264 | 9,1 |
Dez 1998 | 13.835 | 1.105 | 8,0 |
Dez 1999 | 13.983 | 1.082 | 7,7 |
Dez 2000 | 13.982 | 1.050 | 7,5 |
Dez 2001 | 13.885 | 1.017 | 7,3 |
Dez 2002 | 13.916 | 1.017 | 7,3 |
Mär 2004 | 14.103 | 991 | 7,0 |
Dez 2004 | 14.282 | ||
Mär 2005 | 14.324 | 985 | 6,9 |
Dez 2005 | 14.391 | 1.013 | 7,0 |
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung der Stadtteile
Stadtteil | 1910 [10] | 1970 | 1974 | 1987 | 1998 [11] | 2004[12] | 2005[13] |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Kernstadt Bad Camberg | 2.575 | 4.956 | 5.247 | 5.586 | 6.515 | 6.800 | 6.903 |
Erbach | 1.114 | 2.111 | 2.257 | 2.468 | 2.869 | 2.805 | 2.804 |
Würges | 926 | 2.101 | 2.185 | 2.147 | 2.453 | 2.530 | 2.545 |
Oberselters | 587 | 1.017 | 1.002 | 1.221 | 1.178 | 1.173 | |
Schwickershausen | 332 | 465 | 492 | 536 | 553 | 585 | 585 |
Dombach | 238 | 225 | 259 | 307 | 366 | 385 | 382 |
Gesamtstadt | 5.772 | 11.457 | 12.045 | 13.977 | 14.281 | 14.391 |
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bürgermeister | Amtszeit | Partei |
---|---|---|
Ernst Enzmann | 1974-1989 | CDU |
Gerhard Reitz | 1989-2004 | SPD |
Wolfgang Erk | 2005- | SPD |
[Bearbeiten] Wahl 2004/2005
Angaben in Prozent:
Kandidat | Partei | 13.06.2004 | 27.06.2004 | 20.02.2005 |
---|---|---|---|---|
Wolfgang Erk | SPD | 49,1 | 50,4 | 63,11 |
Harald Theuerkauf | CDU | 48,6 | 49,6 | 36,89 |
Wolfgang Schiling | keine | 2,3 | - | - |
[Bearbeiten] 3. Wahlgang
Hier sind die Ergebnisse der Bürgermeisterwahl in den Stadtteilen:
Stadtteil | Wahlberechtigte | Gültige Stimmen | W. Erk | H. Theuerkauf |
---|---|---|---|---|
Bad Camberg | 5.089 | 2.597 | 1.686 | 911 |
Erbach | 2.093 | 1.146 | 783 | 363 |
Würges | 1.952 | 926 | 552 | 374 |
Oberselters | 887 | 463 | 273 | 190 |
Schwickershausen | 458 | 244 | 174 | 70 |
Dombach | 307 | 179 | 119 | 60 |
Briefwahl | 769 | 731 | 380 | 351 |
Gesamtstadt | 11.555 | 6.286 | 3.967 | 2.319 |
[Bearbeiten] Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 |
|
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 47,1 | 17 | 47,9 | 18 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 42,8 | 16 | 40,3 | 15 |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 7,0 | 3 | 8,4 | 3 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 3,0 | 1 | 3,4 | 1 |
Gesamt | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | |
Wahlbeteiligung in % | 48,2 | 54,5 |
Die nächste Kommunalwahl findet 2011 statt.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen der Stadt zeigt den Obertorturm, das östliche Stadttor Cambergs, mit seinem Tore. Auf dem Turm sind zwei goldene Löwen auf rotem Grund zu sehen, das Dach ist blau. Die goldenen Löwen auf rotem Grund stammen aus dem Wappen der Grafschaft Diez zu der Bad Camberg gehört hatte. Der Hintergrund des Wappens ist rot.
[Bearbeiten] Partnerschaften
Bad Camberg unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu
- Chambray-lès-Tours in Frankreich und
- Bad Sulza in Thüringen. Am 9. Januar 1991 kam es zur feierlichen Unterzeichnung der „Vereinbarung über die Städtefreundschaft zwischen Bad Sulza und Bad Camberg“.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
Die Kreuzkapelle ist das Wahrzeichen der Stadt. Die heutige Kapelle wurde 1725 auf einem Berg östlich der Stadt erbaut und ist schon von weitem sichtbar.
In der Altstadt befinden sich noch eine Vielzahl von Fachwerkhäusern, die zum Teil über eine sehr aufwendige Ornamentik verfügen. Die Häuser wurden größtenteils zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert errichtet. Viele dieser Häuser gruppieren sich um den Marktplatz der eine Handelsstation auf der Hohen Straße von Köln nach Frankfurt war.
Die beliebteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Fachwerkbautengruppe des Amthofes Er erstreckt sich über eine Frontlänge von 155 Metern[14], und ist damit einer der größten Fachwerkbauten in Hessen. Das repräsentative Gebäude wurde 1605 auf den Grundmauern des Vorgängergebäude errichtet. In den folgenden Jahren bis 1669 wurde es weiter ausgebaut und die ursprünglich drei Einzelhöfe zu einem Gesamtensemble verschmolzen. Der Amthof war Sitz und Wohngebäude der Oberamtmänner des kurtrierischen Amtes Camberg. Mit der Auflösung des Amtes 1815 verlor er seine Bedeutung. 1942 erwarb die Stadt den Amthof. 1989 ließ sie ihn umfassend sanieren. Heute ist er Sitz der Stadtverwaltung.
Ein weiteres bedeutendes Fachwerkbauten sind die alte Amtsapotheke, deren Grundmauern aus dem Jahr 1330 stammen und die 1492 als Burgmannenhaus derer von Hattstein neu errichtet wurde. Seit 1663 beherbergt das Haus eine Apotheke. Der heutige Guttenberger Hof wurde 1336 erstmals als Sitz der Familie von Hattstein erwähnt. In seiner heutigen Form wurde es 1526 neu errichtet. 1767 wechselte die Anlage in den Besitz der Familie von Guttenberg und 1820 in bürgerlichen Besitz. Derzeit (Oktober 2007) wird der Guttenberger Hof saniert.
Von der ehemaligen Stadtbefestigung sind nur noch Reste erhalten. Mit dem Obertorturm (32 Meter hoch, erbaut um 1380) und dem Untertorturm (erbaut von 1365 bis 1380) stehen noch zwei der ehemals 13 Türme.
Angrenzend an den Amthof findet man den Obertorturm, ebenfalls ein Wahrzeichen der Stadt, der auch im Stadtwappen erscheint. Direkt daneben befindet sich die Hohenfeldkapelle. Die Kapelle ist mit zahlreichen Einrichtungsgegenständen aus verschiedenen Jahrhunderten ausgestattet, darunter Platten mit Grabinschriften der für die Stadt bedeutenden Familien von Metternich und Hohenfeld, von Schütz zu Holzhausen, von Bechtolsheim und von Spies-Büllesheim. Heute dienen Obertorturm und Hohenfeldkapelle als Stadt- und Turmmuseum.
Der Untertorturm wird im Volksmund der „Schiefe Turm von Bad Camberg“ bezeichnet. Diesen Namen verdankt der Turm einer Neigung von 1,44 Metern bei einer Höhe von 21 Metern. In seiner Basis befanden sich einmal drei Tore hintereinander. Seine alte Haube wurde in der Endphase des Zweiten Weltkrieges 1945 zerstört.
[Bearbeiten] Katholische Kirche St. Peter und Paul
Die Katholische Kirche St. Peter und Paul steht im Nordwesten der Altstadt. Erstmals wurde in einer Urkunde aus dem Jahre 1156 eine St. Peter Kirche in Camberg erwähnt. Der älteste Teil der heutigen Kirche ist der 1580 gebaute Turm. Nachdem das Kirchenschiff im 18. Jahrhundert zerfallen war, musste eine neue Kirche gebaut werden. Sie wurde vom Dillenburger Bauinspektor Johann Friedrich Sckell im Zopfstil erbaut und ist damit eines von wenigen Beispielen dieser Bauweise in der Region. Der Kurtrierer Weihbischof Johannes Maria von Herbain weihte die Kirche am 15. Juli 1781 zu Ehren der Apostel Petrus und Paulus.[15]
[Bearbeiten] Evangelische Martinskirche
Die Evangelische Kirche und das Pfarrhaus wurden unter Pfarrer Ernst 1896/97 gebaut. Der Wiesbadener Regierungsbaurat Eggert entwickelte die Pläne. Der Architekt L. Hofmann aus Herborn übernahm unter Oberaufsicht der königlichen Regierung die Bauleitung. Zur Einweihung überreichte Königin Auguste Viktoria eine Altarbibel.[16]
[Bearbeiten] Kurpark
Der Kurpark in Bad Camberg wurde bereits im 18. Jahrhundert durch die Familie Schütz von Holzhausen angelegt. Der Park liegt direkt am am Obertor am Rand der Altstadt. Neben einem Wassertretbecken, dem Bestand an alten Bäumen und den Wasserspielen bietet der Park auch eine Minigolfanlage und mehrere Tennisplätze. Im Jahr 2002 wurde im Kurpark ein ca. 800 m² großer Schaukräutergarten angelegt.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
[Bearbeiten] Herbstmarkt
In Bad Camberg findet seit 1781 jedes Jahr gleichzeitig mit dem Herbstmarkt die Camberger Kerb (hochdeutsch: Kirmes = Kirchweih) statt. Zeitpunkt ist immer das zweite Wochenende im Oktober, obwohl das eigentliche Kirchweihfest am 29. Juni (Peter und Paul) gefeiert wird. Seit dem Jahr 2004 wird diese wieder traditionell im Festzelt in den Pfortenwiesen (Alter Sportplatz) abgehalten. Veranstaltet wird die Camberger Kerb vom Verein zur Förderung des Brauchtums Camberger Kerb e. V. und dem aktuellen Kerbejahrgang.
[Bearbeiten] VW-Veteranen-Treffen
Das in der VW-Szene weltweit bekannte VW-Veteranen-Treffen der Familie Lottermann ist seit 1979 Tradition in Bad Camberg. Alle vier Jahre finden sich die ältesten und seltensten Fahrzeuge ein. Das 8. Internationale Veteranen-Treffen fand zum zweiten Mal auch nach dem Tod seines Gründers dank Unterstützung der Familie ab Freitag, dem 22. Juni 2007 wieder statt.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Unternehmen
Im Stadtteil Oberselters ist der Brunnenbetrieb „Oberselters“ beheimatet. Hier werden unter verschiedenen Namen Mineralwasser abgefüllt (z. B. Nassauer Land, Oberselters, Bad Camberger Taunusquelle).
Außerdem hat die europaweit bekannte Firma HACA Leitern ihren Sitz in Bad Camberg.
[Bearbeiten] Kurbetrieb
Das Kurangebot umfasst die Hohenfeldklinik (Psychosomytik: 160 Betten, innere Medizin: 120 Betten, Orthopädie: 87 Betten) als Kurklinik und eine neurologische Rehabilitationsklinik (150 Betten), mehrere Kurheime, das Kur-und Gesundheitszentrum (städtische Bäderabteilung mit Krankengymnastik) sowie mehrere Wassertretanlagen. Im Jahr 2005 verzeichnete Bad Camberg 176.663 Übernachtungen von Kurgästen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 8,6 Tage.
[Bearbeiten] Verkehr
Bad Camberg liegt an der A3, die auf eine der ältesten Handelstraßen der Welt zurückgeht, sowie an der parallel verlaufenden ICE-Strecke Frankfurt-Köln. Aus der Kernstadt und den Stadtteilen pendeln zahlreiche Einwohner zur Arbeit in das Rhein-Main-Gebiet aus.
[Bearbeiten] Hohe Straße - Autobahn
Bereits zur Bronzezeit, die in Mitteleuropa etwa um 1750 v. Chr. beginnt, führte auf der Wasserscheide der Bäche Ems und Wörs die Hohe Straße vorbei, die von Konstantinopel nach Brüssel führte. Zubringer von der Stadt zur Hohen Straße war der Limburger Weg (1355 erstmals als Lympurger Weg erwähnt), der wergen der Verwechslungsgefahr mit der Limburger Straße 1959 in Taunusstraße und 1979 in Lahnstraße umbenannt wurde. Im 18. Jahrhundert wurde die Hohe Straße nicht mehr benutzt.
1934 trat die Stadt Camberg der Gesellschaft zur Vorbereitung der Autobahn Frankfurt-Köln bei. Diese Reichsautobahn (heute A3/E35 wurde 1937 bis 1939 gebaut. Im Goldenen Grunde stimmt deren Verlauf etwa mit dem der alten Hohen Straße überein.
Bad Camberg ist durch die gleichnamige Anschlussstelle an die Autobahn angebunden. In der Planung zunächst nicht vorgesehen, wurde die Abfahrt dann doch gebaut, um die Orte im Goldenen Grund an der Entwicklung von Verkehr und Wirtschaft teilhaben zu lassen. 1954 wurde an der Autobahn in Richtung Köln die Tank- und Raststätte Bad Camberg-Ost eröffnet, ein Jahr später folgte Bad Camberg-West in Richtung Frankfurt.[17]
[Bearbeiten] Via Publica - Bundesstraße 8
Im 12. Jahrhundert wurden allmählich auch Straßen in den Tälern angelegt. Dazu trug vor allem das Anwachsen von Warenhandeln aber auch die wachende Gefahr auf der Hohen Straße bei. Dabei entstand die Emstalstraße, ein Teilstück der alten Via Publica (Brüssel-Prag).
Im Jahre 1768 begann Kurtrier mit dem Chaussee-artigen Ausbau der Landstraßen wie auch der Straße von Limburg bis zur Staatsgrenze zwischen Würges und Walsdorf, die 1780 fertig gestellt wurde. Der Oberbau der Chaussee, die am Untertortum westlich der damaligen Stadtgrenzen vorbei führte, war nach zwei bis drei Jahren durch den vielen Verkehr wieder vollständig zerstört. 1786 beantragte darauf hin die Bürgerschaft, die Chaussee von Erbach zum Obertorturm, dann durch die Stadt durch zum Untertorturm und dann weiter nach Würges führen zu lassen. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt. Auf Grund der kurtrierischen Wegebau-Ordnung von 1753 mussten die Bürger des Amtes Cambergs im Frühjahr und im Herbst Chausseefrondienste leisten. Die Lohn- und Materialkosten für die Brückenbauten stellte die kurfürstliche Hofkammer, während die Gemeinden und das Amt die Materialien zur Verfügung stellen mussten. Erst nach der Revolution von 1848 wurden alle Frondienste aufgehoben.
Aus dieser Straße entwickelte sich dann Anfang des 20. Jahrhunderts die Reichsfernstraße 8 und heute die Bundesstraße 8, sie führt derzeit durch Erbach, Bad Camberg und Würges und führt an Oberselters vorbei. Für die ersten drei Orte ist seit über dreißig Jahren eine Umgehungsstraße geplant.[18]
[Bearbeiten] Bus und Bahn
1876 wurde die Eisenbahnstrecke Eschhofen-Niederselters um fünf km nach Bad Camberg verlängert. Später wurde die Strecke erweitert, so dass durchgehende Züge heute die gesamte Strecke Limburg-Bad Camberg-Niedernhausen-Frankfurt bzw. Wiesbaden fahren können. Nach Frankfurt führt die RMV-Linie 20 (Main-Lahn-Bahn, nach Wiesbaden 21 (Ländchesbahn).
Seit Dezember 2004 fährt in Bad Camberg ein Stadtbus. Es fahren die zwei Linien LM-31 und LM-32 Bahnhof-Innenstadt-Erbach und Bahnhof-Innenstadt-Würges. Beide Linien fahren über getrennte Wege vom Bahnhof in die Innenstadt und dann nach Erbach oder Würges.
[Bearbeiten] Bildung
In Bad Camberg gibt es drei Grundschulen: die Regenbogenschule im Ortsteil Erbach, die Atzelschule in Bad Camberg und die Grundschule Würges im Ortsteil Würges. Die Taunusschule Bad Camberg ist eine Gesamtschule, an der Hauptschulabschluss, Mittlere Reife und das Abitur gemacht werden kann. Die auf das Jahr 1810 zurückgehende Freiherr-vom-Schütz-Schule deckt als Gehörlosenschule (heute mit angeschlossenem Internat) sieben hessische Stadt- und Landkreise ab.
[Bearbeiten] Kindergärten
In Bad Camberg gibt es sechs Kindergärten, drei städtische und drei in Trägerschaft der katholischen Kirche.[19]
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Caspar Hofmann (* 29. Oktober 1899 in Camberg, † unbekannt), kath. Priester
- Gisbert Lieber (* 1759, †1843), Geheimer Regierungsrat beim Grafen von Sternberg-Manderscheid
- Moritz Lieber (* 1790 in Blankenheim, †29. Dezember 1860), Sohn von Gisbert Lieber, Stifter des Hospitals
- Ernst Lieber (* 16. November 1838 in Camberg, † 31. März 1902 in Camberg), Sohn von Moritz Lieber, Zentrumspolitiker, Abgeordneter des Preußischen Landtags und Deutschen Reichstags, Mitbegründer und zeitweise Präsident des Deutschen Katholikentags
- Johann Theodor Zöller (* 1684, † 1758), kath. Pfarrer, später Übertritt zum kalvinistischen Glauben
- Anton Becker, Doktor
- Anna Elisabeth Koch-Burdi, Mutter des Malers Joseph Anton Koch
- Heinrich Lauer (* 26. Oktober 1816 in Camberg, † 12. Juni 1889 in Ober-Walluf am Rhein)
- Peter Cathrein (* 8. Juni 1829, † 17. August 1911), Bürgermeister
- Franz Alfred Muth (* 1839 in Hadamar, † 3. November 1890 in Dombach im Taunus), Priester
- Christian Meurer (* 20. Januar 1856 in Camberg, † 6. März 1935 in Würzburg), Kirchen- und Staatsrechtler
- Johannes Pipberger (* 1876 in Dehrn/Lahn, † unbekannt), Bürgermeister 1905-1933
- Heinrich Held (* 6. Juni. 1868 in Erbach, †4. August 1938 in Regensburg) bayerischer Politiker und Ministerpräsident
- Friedrich Heil (* 1877 in Dehrn/Lahn, † 8. Oktober 1954 in Camberg), befasste sich mit der Camberger Geschichte
- Franz Lawaczeck (* 3. Juli 1880 in Camberg, 20. Januar 1969 in Pöcking am Starnberger See), Bürgermeister und Erfinder-Ingenieur
[Bearbeiten] Bekannte Bürger
- Ernst Lieber (* 16. November 1838 in Camberg, † 31. März 1902 in Camberg) Zentrumspolitiker, Abgeordneter des Preußischen Landtags und Deutschen Reichstags, Mitbegründer und zeitweise Präsident des Deutschen Katholikentags
- Heinrich Held (* 6. Juni. 1868 in Erbach, †4. August 1938 in Regensburg) bayerischer Politiker
- Karlheinz Weimar (* 30. Januar 1950 in Kirberg) hessischer Finanzminister, lebt derzeit in Erbach
- Markus Mörl (* 27. August 1959 in Camberg) deutscher Popsänger
[Bearbeiten] Literatur
- Ulrich Lange, Walter Lottermann, Peter K Schmidt: Camberg, 700 Jahre Stadtrechte. Beiträge zur Heimatkunde. Bad Camberg 1981. ISBN 978-3-87460-045-3
- Fügen, Randolf: Highlights in Mittelhessen. 1. Auflage. Wartenberg Verlag Gudersberg-Gleichen 2003 ISBN 3-8313-1044-0, S. 8
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Statistische Angaben
- ↑ Camberg 700 Jahre Stadtrechte, S. 19
- ↑ http://www.camberg-online.de
- ↑ http://www.camberg-online.de/geschichte.php
- ↑ Camberg 700 Jahre Stadtrechte S. 25
- ↑ Oberselters und seine Geschichte, S. 98
- ↑ http://www.camberg-online.de
- ↑ Bad Camberg 700 Jahre Stadtrechte S. 288-90
- ↑ bis 2002: Statistisches Landesamts, ab 2004: Fortschreibung der Einwohnerzahlen
- ↑ www.gemeindeverzeichnis.de
- ↑ http://www.goldenergrund.org/portal/index.htm
- ↑ Fortschreibung
- ↑ Fortschreibung
- ↑ Highlights in Mittelhessen. S. 8
- ↑ http://www.region-online.de/kirchen/kathbc
- ↑ Camberg 700 Jahre Stadtrechte, S. 215
- ↑ Camberg 700 Jahre Stadtrechte, S. 70/71
- ↑ Camberg 700 Jahre Stadtrechte, S. 71/72
- ↑ http://www.region-online.de/
Bad Camberg | Beselich | Brechen | Dornburg | Elbtal | Elz | Hadamar | Hünfelden | Limburg a.d. Lahn | Löhnberg | Mengerskirchen | Merenberg | Runkel | Selters (Taunus) | Villmar | Waldbrunn (Westerwald) | Weilburg | Weilmünster | Weinbach