Pramet
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Ried im Innkreis (RI) | |
Fläche: | 13,95 km² | |
Koordinaten: | 48° 9′ N, 13° 29′ OKoordinaten: 48° 8′ 32″ N, 13° 29′ 12″ O | |
Höhe: | 512 m ü. A. | |
Einwohner: | 977 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 70 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 4925 | |
Vorwahlen: | 0 77 54 | |
Gemeindekennziffer: | 4 12 23 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Pramet 35 4925 Pramet |
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Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Hörmandinger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2003) (13 Mitglieder) |
Pramet ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 986 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Ried im Innkreis.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Pramet liegt auf 512 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,5 km und von West nach Ost 5 km. Die Gesamtfläche beträgt 13,95 km². 30,7 % der Fläche sind bewaldet und 59,3 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Ortsteile der Gemeinde sind Altsommerau, Ecklham, Feitzing, Großpiesenham, Guggenberg, Gumpling, Gutensham, Hartlhof, Kleinpiesenham, Knirzing, Kronawitten, Lungdorf, Noxberg, Pramet, Rödt, Schmieding, Windischhub.
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: In Silber eine grüne, bewurzelte Linde. Die Gemeindefarben sind Weiß-Grün-Gelb.
Es gab in Pramet nie einen Sitz eines bedeutenden Adelsgeschlechts. Das Wappenrecht wurde der Gemeinde im Jahre 1973 nach Bemühungen des damaligen Bürgermeisters Josef Rohringer verliehen. Entworfen wurde es von Prof. Martin Stachl.
[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals schriftlich erwähnt wird der Ortsname "Pramet" in einer (verlorengegangenen) Urkunde, in der König Ludwig das Kind am 12. August 903 mehrere Güter dem Domkapitel Passau übereignet (Urkundenbuch II, S. 47/48 im O.Ö. Landesarchiv). Zu dieser Zeit gab es in Pramet bereits eine Mühle und ein Sägewerk, sowie auch bereits alle Siedlungen mit Ausnahme von Schwandt, Rödt und Feitzing, die später entstanden sein dürften. Nach dem ältesten Rieder Urbarbuch von 1446 gab es dann ab dem 15. Jhdt. auch einen Bäcker, eine Taverne, einen Bräustadel und große Fischweiher nördlich der Kirche. Auf dem Weg von Ried im Innkreis nach Frankenburg besaß Pramet neben St. Thomas das Vorrecht für den Verkauf und die Ausschank. Brot, Fleisch, Bier, Wein und Schnaps konnte man nur in der Taverne erwerben. Festlichkeiten wie Hochzeiten oder Taufen aber auch Totenmahle sollten möglichst dort abgehalten werden. Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) fanden hier zwar keine Schlachten statt, aber Truppeneinquartierungen, Rekrutenaushebungen und Ablieferung beinahe aller Lebensmittel trafen die Landbevölkerung schwer. Die Vorgänge um das Frankenburger Würfelspiel betrafen die hiesige (bayerische) Bevölkerung hingegen kaum. Die ältesten Holzhäuser der Gemeinde stammen aus dem Wiederaufbau nach dem Krieg um 1650. Die erste nachgewiesene Volksschule der Gemeinde entstand 1792, eine allgemeine 6-jährige Schulpflicht konnte man auf dem Land hier aber erst 1869 durchsetzen. Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich, das dafür aller übrigen Ansprüche in Bayern entsagen musste. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Bis 1884 war das Gebiet der heutigen Gemeinde Pramet in das Verwaltungsgebiet Schildorn integriert. Nach langen, schwierigen Verhandlungen wurden die Gemeinden getrennt und am 21. Juni 1884 wurde die erste Wahl des Gemeindeausschusses von Pramet vorgenommen. Der erste Bürgermeister war Josef Zweimüller. Um 1920 hielt die Elektrizität Einzug in Pramet - zuerst durch kleine Privatkraftwerke an den Bächen. 1929 erhielt das Postamt den ersten Telefonanschluss. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. 1968 wurde ein neues Schulgebäude (Franz-Stelzhamer-Schule) errichtet und 1976 wurde ein Badesee in Windischhub angelegt.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 992 Einwohner, 2001 dann 986 Einwohner.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Franz Stelzhamer, Hans Schatzdorfer
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