Ni Putes Ni Soumises
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ni Putes Ni Soumises („weder Huren noch Unterwürfige“) ist eine 2003 entstandene Bewegung, die auf die Lage der Frauen in den französischen Banlieues aufmerksam macht. Die Bewegung entstand nach dem Tod der jungen Muslimin Souhane, die lebendig verbrannt wurde. Sie zeigt den Mädchen und Frauen ihre Rechte in der von Männern dominierten, muslimischen Gesellschaft in diesen Trabantenstädten auf. 2004 machte die Bewegung die Öffentlichkeit aufmerksam als am 17. Oktober 2004 in Marseille die 23jährige Franko-Tunesierin Ghofrane Haddaoui gesteinigt worden war.
Die Bewegung erfuhr große Beachtung durch Politik und Medien.
[Bearbeiten] Literatur
- Samira Bellil, Dans l'enfer des tournantes, ISBN 2070429903
- Fadela Amara et Sylvia Zappi, Ni putes ni soumises ISBN 2707141429
- Loubna Méliane, Vivre libre, ISBN 2915056153
- Fadela Amara, Mohammed Abdi ISBN 2020859858
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website (französisch)
- Eine Bewegung von Frauen aus den französischen Banlieues gegen spezifische Unterdrückung - Bernhard Schmid
- Weder Huren noch Sklavinnen – Rebellion in Frankreichs Vorstädten – Fernsehbeitrag im SWR