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Métrolinie 13 (Paris) – Wikipedia

Métrolinie 13 (Paris)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Öffentlicher Nahverkehr in Paris
Métro
1 • 2 • 3 • 3bis • 4 • 5 • 6 • 7 • 7bis • 8 • 9 • 10 • 11 • 12 • 13 • 14
RER
A • B • C • D • E
Transilien
Est (P) • Lyon (R) • Nord (H, K) • Montparnasse (N) • Saint‑Lazare (L, J, U)
Tramway
T1 • T2 • T3 • T4 • T8 • Tram'y
Autobus
Buslinien der RATP •
Noctilien (Nachtlinien) • Balabus • Montmartrobus • Orlybus • Roissybus •
Optile (Verbund)
Sonderlinien
Funiculaire de Montmartre • Orlyval • CDGVAL • LISA

Die Linie 13 der Pariser Métro verbindet die Stationen Gabriel Péri – Asnières – Gennevilliers bzw. Saint-Denis – Université im Norden und Châtillon – Montrouge im Süden von Paris.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Bahnhof Porte de Vanves der Métrolinie  M13 
Bahnhof Porte de Vanves der Métrolinie  M13 

Die Linie 13 hieß ursprünglich »Linie B«, da auch sie von der Société du chemin de fer électrique souterrain Nord-Sud de Paris gebaut worden war. Eröffnet wurde sie am 26. Februar 1911 von Saint-Lazare zur Station Porte de Saint-Ouen, eine Zweigstrecke von La Fourche zur Porte de Clichy folgte am 20. Januar 1912. Die Station La Fourche (dt. svw.: die (Ast-)Gabel) musste aufgrund beengter Platzverhältnisse in zwei Ebenen ausgeführt werden: oben zwei Gleise stadtaus- und -einwärts, unten eines in Richtung Innenstadt. Diese Strecke führt durch viele Arbeiterviertel, was ihr von Anfang an ein hohes Verkehrsaufkommen bescherte.

Linie 14 (alt) war ebenfalls ursprünglich von der Nord-Sud geplant worden als »Linie C«. Gebaut wurde sie jedoch erst ab 1934 durch die Compagnie du chemin de fer métropolitain de Paris (CMP) – diese hatte 1930 die Nord-Sud gekauft und seitdem heißt auch die »Linie B«: „Linie 13“. Am 21. Januar 1937 wurde der Abschnitt zwischen Porte de Vanves und Avenue du Maine (heute Montparnasse – Bienvenüe) eröffnet. Ein halbes Jahr später (27. Juli 1937) wurde sie erweitert, die Verlängerung ist jedoch keineswegs ein kompletter Neubau. Es ist der Abschnitt DurocInvalides der Linie  M10 . Diese wurde bekanntlich nach Westen gelenkt, der verwaiste Nordabschnitt wurde über eine kurze Neubaustrecke (DurocAvenue du Maine) an die 14 (alt) angebunden. Die Station Montparnasse – Bienvenüe bestand früher aus den beiden Einzelstationen Montparnasse ( M4  und  M12  ) sowie Bienvenüe ( M6  und 14 (alt)). Diese wurden nun über einen langen Verbindungstunnel verknüpft, so dass eine gemeinsame Station entstand.

Die Linie  M13  wurde am 30. Juni 1952 vom Porte de Saint-Ouen zur Station Carrefour Pleyel erweitert. Zu jener Zeit tauchten auch die MA51-Wagen auf dieser Linie auf.

Einer der ersten Pläne für das RER-Netz war eine Verknüpfung der Bahnhöfe Montparnasse und Saint-Lazare. Man erkannte jedoch, dass eine Verknüpfung der Linien  M13  und 14 (alt) zu einem Bruchteil der Kosten zu realisieren wäre. Außerdem konnte man mehrere positive Zusatzeffekte ausnutzen: die stark belastete  M13  kam so zu einer höheren Kapazität und die ebenfalls chronisch überlastete  M12  konnte entlastet werden.

Die Neubaustrecke stellt eine Verknüpfung zu den Linien  M1  und  M9  her, die alte Kehrschleife am Bahnhof Invalides wird weiterhin zum Abstellen von Zügen benutzt. Die Verknüpfung erfolgte in 3 Etappen: Saint-LazareMiromesnil am 27. Juni 1973, MiromesnilChamps-Elysées–Clemenceau (Grand Palais) am 18. Februar 1975 und das letzte Teilstück Champs-Elysées–Clemenceau (Grand Palais)Invalides am 9. November 1976. Die neue verknüpfte Linie trägt die Nummer 13.

Am 20. Mai 1976 wurde der Nordast erweitert, von Carrefour Pleyel zur Station Saint-Denis Basilique. Am 9. November 1976 (Datum des Zusammenschlusses) ging auch eine Süderweiterung in Betrieb, zwischen Porte de Vanves und Châtillon–Montrouge

1974 wurde auf der Linie  M13  bereits PCC eingeführt. Schon vor der Fusion wurden auf der Linie 14 (alt) MF67 eingesetzt, nach der Fusion waren es praktisch nur diese Fahrzeuge, welche den Verkehr ausführten. 1977 wurde pilotage automatique eingeführt. 1978 wurde die Linie  M13  als erste mit MF77-Fahrzeugen ausgestattet.

Am 9. Mai 1980 ging eine weitere Verlängerung im Nordwesten in Betrieb, zwischen Porte de Clichy und Gabriel Péri; fast 20 Jahre später, am 25. Mai 1998, der (vorerst) letzte Nordost-Abschnitt Saint-Denis BasiliqueSaint-Denis–Université.

Im Berufsverkehr (6:30–9:00 und 17:00–19:00 Uhr) werden die Äste im Verhältnis zwei (Gabriel Péri) zu drei (Saint-Denis) bedient, sonst abwechselnd.

[Bearbeiten] Stationen

Metrolinie 13
NW-Ast Gabriel Péri–Asnières–Gennevilliers
Gabriel Péri–Asnières–Gennevilliers
Mairie de Clichy
Porte de Clichy  RER C 
Brochant
NO-Ast Saint-Denis–Université
Saint-Denis–Université
Basilique de Saint-Dénis  T1 
Saint-Denis / Porte de Paris
Carrefour Pleyel
Mairie de Saint-Ouen
Garibaldi
Porte de Saint-Ouen
Guy Môquet
Gemeinsamer Ast La Fourche ↔ Châtillon–Montrouge
La Fourche
Place de Clichy  M2 
Liège
Saint-Lazare  M3   M12   M14   RER E 
Miromesnil  M9 
Champs-Elysées – Clémenceau (Grand Palais)  M1 
Invalides  M8   RER C 
Varenne
Saint-François-Xavier
Duroc  M10 
Montparnasse–Bienvenüe  M4   M6   M12 
Gaîté
Pernety
Plaisence
Porte de Vanves  T3 
Malakoff – Plateau de Vanves
Malakoff – Rue Étienne Dolet
Châtillon – Montrouge

Die beiden Äste treffen sich in der Station La Fourche und werden dann gemeinsam weiter bis zur südlichen Endstation Châtillon–Montrouge geführt.

[Bearbeiten] Projekte

[Bearbeiten] Verbesserungen von Technik und Infrastruktur

Bis 2011 ist die Ausrüstung mit dem neuen Signalsystem Offre urbaine renouvelée et améliorée gérée par un automatisme nouveau vorgesehen. Damit und mit der Installation von festen Bahnsteigtüren des Typs KABA[1] an den Bahnsteigen (etwa vergleichbar mit denen der Linie  M14 ) erhofft man sich eine Reduzierung des Sicherheitsintervalls von derzeit 105 bis 140 auf 90 Sekunden.

[Bearbeiten] Erweiterungen

  • Eine Verlängerung des nordwestlichen Zweiges bis zur Station Asnières–Gennevilliers–le Luth ist bereits in Bau. Die Eröffnung ist für Anfang 2008 vorgesehen
  • Für den anderen nördlichen Zweig (Saint-Denis) ist eine Verlängerung bis nach Stains geplant, wo mit Stains–La Cerisaie ein Umsteigebahnhof zur geplanten Tangentielle Nord entstehen könnte.
  • Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens beider Strecken sucht man schon seit längerer Zeit nach Entlastungsmöglichkeiten. Eine untersuchte und geplante Variante ist die Verknüpfung des Gabriel-Péri-Astes mit der neu gebauten Linie  M14  durch einen Tunnel zwischen La Fourche und Saint-Lazare – erneut ist das „Schicksal“ dieser beiden Linien verknüpft.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Metro-Pole http://www.metro-pole.net/actu/article791.html 2007-03-07


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