Haltepunkt Teplingen
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Der Haltepunkt Teplingen war ein Bedarfshaltepunkt an der Bahnstrecke Salzwedel–Dannenberg, der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg auf freier Strecke eingerichtet wurde. Die Bahnstrecke war nach dem Zweiten Weltkrieg zwischen Lübbow und Salzwedel unterbrochen. Schmuggler und Flüchtlinge überquerten ab 1945 die neue innerdeutsche Grenze in großer Zahl illegal. Um den Kontrollen am Endbahnhof Lübbow zu entgehen, stiegen sie kurz vor dem Bahnhof aus oder zu. Die Deutsche Reichsbahn richtete dazu notgedrungen den Bedarfshaltepunkt in Höhe des Dorfes Teplingen ein. Nach der Währungsreform 1948 nahm die Zahl der Schmuggler schlagartig ab und der Haltepunkt wurde wieder aufgelöst.