Guadalcanal – Entscheidung im Pazifik
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Guadalcanal – Entscheidung im Pazifik |
Originaltitel: | Flying Leathernecks |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1950 |
Länge (PAL-DVD): | 100 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Nicholas Ray |
Drehbuch: | James Edward Grant |
Produktion: | Howard Hughes, Edmund Grainger |
Musik: | Roy Webb |
Kamera: | William E. Snyder |
Schnitt: | Sherman Todd |
Besetzung | |
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Guadalcanal – Entscheidung im Pazifik ist ein US-amerikanischer Kriegsfilm des Regisseurs Nicholas Ray aus dem Jahr 1950.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der strenge Major Kirby übernimmt eine Abteilung Marineflieger an Stelle von Captain Griffin. Bei der Schlacht um Guadalcanal hat er nur wenige Flugzeuge zur Verfügung und viel zu bewältigen. Ausserdem werden die Soldaten täglich von Japanern angegriffen. Dei Piloten sind sehr jung, missachten Befehle und werden oft abgeschossen. Kirby verlangt das Äusserste, und auch Captain Griffin, der eine gewisse Nähe zu den jungen Soldaten hat, erweist sich als zäher als erwartet. Einer von ihnen, Blithe, genannt Cowboy, ist Griffins Schwager.
Kirby hadert mit den Entscheidungen, die er fällen muss. Er weiss, dass er seine Jungs oftmals auf Himmelfahrtskommandos schickt, aber der Erfolg steht für ihn im Vordergrund. Kirby wird immer strenger gegenüber seinen müden Leuten. Er verweigert malariakranken Soldaten Krankheitsurlaub, wenn Flugzeuge technische Probleme haben. Die Anspannung zwischen Kirby und Griffin wird immer größer. Griffin erkennt die Not in Kirbys Gesicht, aber er lässt sich mehr von seinen Gefühlen leiten.
Kirby lässt, um die Marineeinheiten zu unterstützen, im Tiefflug angreifen. Das Hauptquartier hat diese Angriffstechnik nicht genehmigt. Als bei einem schweren japanischen Angriff die Marineeinheiten in Bedrängnis geraten, lässt Kirby trotz Verluste unter seinen Piloten die Tieffugangriffe weiterhin vollziehen. Er lässt einen japanischen Konvoi angreifen und zerstört diesen. Durch diese erfolgreiche Aktion wird Kirby zum Lieutenant Colonel befördert. Nun ist er in der Lage, die Tiefflugtaktik als genehmigte Taktik zu etablieren.
Nach der Rückkehr zu seiner Schwadron, die nun mit neuen F4U-Maschinen ausgerüstet ist, führt er seine Jungs durch die Schlacht von Okinawa. In einem entscheidendem Moment der Schlacht muss er seinem Schwager Hilfe verweigern, in dem er seine Schwadron aufteilt. Sein Schwager fällt daraufhin bei den Kämpfen. Kirby selber wird abgeschossen und verletzt und danach von Navy-Einheiten aufgefunden.
Trotz seines Erfolges in der Schlacht will Kirby die Schwadron verlassen. Er muss einen Nachfolger benennen. Kirby benennt Griffin, weil er erkannt hat, dass der seine Leute sicher führen kann.
[Bearbeiten] Hintergrund
- Regisseur Ray drehte erstmals in Farbe.
- Ein Gerücht besagt, Ray habe mit dem Produzenten Hughes und dessen Firma RKO zusammengearbeitet, um vor den antikommunistischen Kampagnen von Senator McCarthy geschützt zu sein.
- Gedreht wurde auf zwei Marinebasen in Kalifornien.
- In Deutschland und Österreich erschien der Film auch unter den Titeln Jagdgeschwader Wildkatze und Stählerne Schwingen.
[Bearbeiten] Kritiken
- Der film-dienst über diesen Film: „Klischeehaftes und brutales Kriegsdrama mit einigen effektvollen Luftaufnahmen. Die Handschrift des Hollywood-Außenseiters Nicholas Ray ist noch kaum bemerkbar.[1]“
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ vgl. Lexikon des internationalen Films 2000/2001 (CD-ROM)
Im Schatten der Nacht | Ein einsamer Ort | Guadalcanal – Entscheidung im Pazifik | On Dangerous Ground | Die Draufgänger | Johnny Guitar – Wenn Frauen hassen | …denn sie wissen nicht, was sie tun | Eine Handvoll Hoffnung | Bitter war der Sieg | Sumpf unter den Füßen | Party Girl – Das Mädchen aus der Unterwelt | Weiße Schatten | König der Könige | 55 Tage in Peking | Nick's Film – Lightning Over Water