Gaspare del Bufalo
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Gaspare del Bufalo (* 6. Januar 1786 in Rom; † 28. Dezember 1837 in Rom) ist Gründer der Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut.
Wegen seines seelsorglichen und gesellschaftspolitischen Engagements war Gaspare del Bufalo teilweise angefeindet.
Zwischen 1809 und 1810, nachdem Napoleon Bonaparte Rom besetzt hatte, weigerte sich del Bufalo - aus Treue zu Papst Pius VII. und der katholischen Kirche - dem Kaiser einen Treueeid zu schwören. (Ich darf nicht, ich kann nicht, ich will nicht war sein lakonischer Kommentar.) Er folgte dem Schicksal seines Papstes und wurde zunächst ins Exil nach Piacenza gezwungen und dann in Bologna, Imola und Lugo im Gefängnis gefangen gehalten. Erst nach vier Jahren konnte er nach Rom zurückkehren.
Gaspare del Bufalo starb am 28. Dezember 1837 in Rom und wurde in der Kirche Santa Maria in Trivio begraben. Am 12. Juni 1954 wurde er von Papst Pius XII. heilig gesprochen.
Niederlassungen der von ihm gegründeten Kongregation gibt es in Europa, den USA, Mittel- und Südamerika (z.B. Brasilien mit dem bekannten Indio-Bischof Erwin Kräutler), Tanzania und Indien.
[Bearbeiten] Literatur
Mario Spinelli, Gaspare del Bufalo. Evangelisierung, nicht Gewalt. Topos Taschenbücher, Kevelaer 2003
Personendaten | |
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NAME | Gaspare del Bufalo |
KURZBESCHREIBUNG | Gründer der Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut |
GEBURTSDATUM | 6. Januar 1786 |
GEBURTSORT | Rom |
STERBEDATUM | 28. Dezember 1837 |
STERBEORT | Rom |