Galaxy (Magazin)
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Galaxy war ein bekanntes amerikanisches Science-Fiction-Magazin, das zwischen 1950 und 1980 erschien.
Science Fiction im sogenannten "Goldenen Zeitalter" zwischen den zwei Weltkriegen beschäftigte sich überwiegend mit technisch-wissenschaftlichen Themen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Science-Fiction-Geschichten zuerst in Radio-, Elektronik- und Bastlerzeitschriften erschienen. Erst ab den 30-er Jahren konnten sich eigenständige Magazine – zum Beispiel Amazing Stories, Astounding, Science Wonder Stories – auf dem Markt etablieren. Nach dem minderwertigen Papier (pulp), auf dem sie gedruckt waren, erhielten sie den Namen Pulp-Magazine. Sie überlebten den Zweiten Weltkrieg nicht. 1950 erschienen etwa zeitgleich zwei neue Magazine auf dem amerikanischen Markt: The Magazine of Fantasy and Science Fiction und Galaxy, die sich im Gegensatz zu den Vorkriegsveröffentlichungen auch mit der sogenannten Soft-Science, mit Themen aus der Psychologie, Philosophie und den Sozialwissenschaften befassten.
Galaxy wurde von Horace L. Gold herausgegeben, in dessen Verlag so berühmte Bücher wie Fahrenheit 451 von Ray Bradbury oder Tiger! Tiger! von Alfred Bester erstmals gedruckt worden waren. Daher konnte Gould auch die besten Autoren für sein Magazin gewinnen. Gleich in der ersten Ausgabe erschienen Geschichten von so etablierten Schriftstellen wie Isaac Asimov und Clifford D. Simak, aber auch von vielversprechenden Newcomern wie Richard Matheson und Theodore Sturgeon. Galaxy sollte ein Sprungbrett für viele später sehr bekannte Science-Fiction-Autoren werden. Zwei Beispiele: Alfred Bester veröffentlichte hier 1951 seinen vielfach ausgezeichneten Klassiker The Demolished Man und Robert A. Heinlein seine berühmte Kurzgeschichte The Puppet Masters.
Die Herausgeber von Galaxy waren:
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- Horace L. Gold (1950 – 1961)
- Frederic Pohl (1961 – 1969)
- Ejler Jacobsson (1969 - 1974
- James Baen (1974 - 1977)
- John J. Pierce (1977 - 1979)
- Hank Stine (1979)
- Floyd Kemske (1980)
Galaxy erschien zunächst monatlich, später zweimonatlich und zum Schluss nur noch unregelmäßig. 1980, nach dem Ende des sogenannten "Zweiten Goldenen Zeitalters" der Science-Fiction, wurde das Magazin eingestellt. E.J. Gold, der Sohn des ersten Herausgebers, versuchte 1994/95 eine Neuauflage, war damit jedoch nicht erfolgreich. Originalausgaben von Galaxy erzielen heute auf dem einschlägigen Markt zum Teil hohe Preise.
1958/59 erschien eine deutsche Heftversion mit insgesamt 15 Ausgaben. Im Heyne-Verlag erschien ab 1965 eine deutsche Edition in Taschenbuchform, die aber schon nach 14 Ausgaben im Jahr 1970 wieder eingestellt wurde.
[Bearbeiten] Weblink
Titelbilder und Inhalte von Galaxy-Ausgaben der 50-er Jahre [1]
http://www.dieter-von-reeken.de/galaxis/frame.htm