Energieversorgung Oberhausen
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Die Energieversorgung Oberhausen AG (evo) ist seit über 35 Jahren das örtliche Energiedienstleistungsunternehmen für die Stadt Oberhausen, das seine Kunden mit Strom, Erdgas undFernwärme versorgt und weitere energienahe Dienstleistungen erbringt. Der Bereich Consulting vermarktet das Wissen der evo international. Rund 500 Mitarbeiter der evo betreuen und beraten über 127.000 Privat- und Geschäftskunden. Die evo verfügt über zwei eigene Kraftwerke, die umweltschonend Strom und Fernwärme in Kraft-Wärme-Kopplung produzieren.
[Bearbeiten] Eigentumsverhältnisse und Geschichte
Die Stadtwerke Oberhausen AG (STOAG) und die RWE Rhein-Ruhr AG sind jeweils zu 50 Prozent an der FSO GmbH & Co. KG (Fahrzeugservice Oberhausen) und jeweils zur Hälfte am Grundkapital der evo beteiligt. Jeweils 10 Prozent der evo-Anteile werden von der STOAG und der RWE Rhein-Ruhr AG gehalten. Die restlichen Anteile von 80 Prozent werden von der FSO GmbH & Co. KG gehalten. Muttergesellschaft der RWE Rhein-Ruhr AG ist die RWE Energy AG.
Die evo Energie-Netz GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Energieversorgung Oberhausen AG. Die Gasversorgung in Oberhausen begann im Jahr 1869 mit einer Zinkweißanlage und einem Zinkwalzwerk. Der Betreiber und die Stadt schließen 1867 einen Vertrag über die Benutzung der städtischen Straßen für das Rohrnetz des Gaswerkes, das für die beiden Werke verlegt werden soll. Im Juni 1898 unterrichtet Bürgermeister Otto Wippermann die Stadtverordneten über die Planungen der Eisenbahnverwaltung, den Bahnhof Oberhausen mit elektrischem Licht zu versorgen. Die Stromversorgung des Bahnhofes beginnt am 1. Januar 1901, am 1. Mai 1901 werden öffentliche Haushalte mit Strom versorgt. Das sind die Anfänge der Energieversorgung in Oberhausen, aus der 1971 die Energieversorgung Oberhausen AG (evo) hervorgegangen ist.
[Bearbeiten] Tätigkeit
Die evo engagiert sich in vielen Bereichen in der Stadt Oberhausen, zum Beispiel im Umweltschutz. In den eigenen Kraftwerken erfolgt die Erzeugung von Strom und Fernwärme in einem Arbeitsschritt durch Kraft-Wärme-Kopplung. Das ist effektiv und umweltschonend. Außerdem wird Abwärme von der Müllverbrennungsanlage GMVA und der OXEA Group Werk Ruhrchemie für die Fernwärmeversorgung genutzt und somit Primärenergie eingespart und der Ausstoß von Kohlendioxid gesenkt.
Des Weiteren unterstützt die Energieversorgung Oberhausen zahlreiche Projekte und Vereine in Sport, Kultur und bei sozialem Engagement. Außerdem bildet das Unternehmen laut eigenen Angaben über den eigenen Bedarf junge Menschen aus. Vor allem die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien spielt eine wichtige Rolle im Engagement des Unternehmens.