Dufourspitze
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Dufourspitze | ||
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Monte Rosa mit Gorner- und Grenzgletscher, Nordend und Dufourspitze |
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Höhe | 4'634 m ü. M. | |
Lage | Kanton Wallis, Schweiz | |
Gebirge | Monte-Rosa-Massiv, Walliser Alpen | |
Geographische Lage | (633220 / 87321)Koordinaten: 45° 56′ 12″ N, 7° 52′ 1″ O; CH1903: (633220 / 87321) | |
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Erstbesteigung | 1855 durch Charles Hudson, J. Smyth, C. Smyth, u.a. | |
Normalweg | anspruchsvolle Hochtour (vergletschert); Gesamtschwierigkeit AD- (AD = assez difficile, ziemlich schwierig) |
Die Dufourspitze ist mit 4'634 m ü. M. der höchste Gipfel der Schweiz.
Sie gehört zum Monte-Rosa-Massiv in den Walliser Alpen, auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien. Der eigentliche Gipfel liegt rund 160 m von der Grenze entfernt auf schweizerischem Gebiet. Die Spitze und das gesamte Massiv werden jedoch üblicherweise als italienisch-schweizerischer Grenzberg angesehen, so dass die Rolle des höchsten Berges, welcher ganz auf Schweizer Gebiet liegt, dem Dom (ebenfalls in den Walliser Alpen) zukommt.
Ursprünglich hiess dieser Gipfel in der Schweiz „Gornerhorn“ (=Starker oder Grosser Berg) und in Italien „Höchste Spitze“. Erst die Topographie des 19. Jahrhundert hat nachgewiesen, dass Gornerhorn und Höchste Spitze identisch waren. Im Jahre 1863 wurde er durch den Bundesrat zu Ehren des Schweizer Generals und Kartografen Guillaume-Henri Dufour (1787–1875) umbenannt. Dufour war Herausgeber des ersten exakten Landkartenwerks der Schweiz, der nach ihm benannten Dufourkarte. Zuvor wurde der Berg auch Gornerhorn genannt, ein Begriff, der von den Walsern stammt.
Die Erstbesteigung fand am 1. August 1855 durch eine von Charles Hudson geleitete Seilschaft statt. Weitere Teilnehmer der Seilschaft waren: John Birkbeck, Edward J.W. Stephenson und die Gebrüder Christopher und James G. Smyth. Die Bergführer Johannes und Matthäus Zumtaugwald aus Zermatt und Ulrich Lauener aus Lauterbrunnen bahnten den Engländern den Weg. Charles Hudson stürzte 10 Jahre später bei der ersten Besteigung des Matterhorns im Abstieg tödlich ab.
Die klassische Route über die Ostflanke wurde erstmals 1872 durch die Engländer Richard und William Pendlebury und Charles Taylor, durch den Schweizer Ferdinand Imseng, den Österreicher Gabriel Spechtenhauser und den Italiener Giovanni Oberto begangen.
Ausgangspunkt für eine Besteigung der Dufourspitze von der Schweizer Seite über den Normalweg ist die Monte-Rosa-Hütte (2'795 m ü. M.).
[Bearbeiten] Literatur
- Helmut Dumler und Willi P. Burkhardt: Viertausender der Alpen. Bergverlag Rother, München 2001, ISBN 3-7633-7427-2.
- Julius Kugy: Im göttlichen Lächeln des Monte Rosa. Leykam-Verlag, Graz, 1940
[Bearbeiten] Weblinks
- Virtuelle Besteigung der Dufourspitze mit 360°-Panoramen
- Dufourspitze bei 4000er – Die Viertausender der Alpen