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Bad Leonfelden – Wikipedia

Bad Leonfelden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Karte
Wappen von Bad Leonfelden
Bad Leonfelden
Österreichkarte, Position von Bad Leonfelden hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Urfahr-Umgebung (UU)
Fläche: 40 km²
Koordinaten: 48° 32′ N, 14° 18′ OKoordinaten: 48° 31′ 31″ N, 14° 17′ 36″ O
Höhe: 750 m ü. A.
Einwohner: 4029 (1. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 101 Einwohner je km²
Postleitzahl: 4190
Vorwahl: 07213
Gemeindekennziffer: 4 16 03
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptplatz 1
4190 Bad Leonfelden
Offizielle Website:
Politik
Bürgermeister: Alfred Hartl (ÖVP)
Gemeinderat: (2003)
(25 Mitglieder)
19 ÖVP, 5 SPÖ, 1 FPÖ

Bad Leonfelden ist eine Stadtgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Urfahr-Umgebung im oberen Mühlviertel mit 4.029 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Urfahr-Umgebung.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Bad Leonfelden liegt auf 750 m Höhe im oberen Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 10,7 km und von West nach Ost 6,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 40,2 km².

Zur nördlich gelegenen Stadt Vyšší Brod (Hohenfurth) in Tschechien führt der Grenzübergang Weigetschlag/Studánky.

[Bearbeiten] Flächenverteilung

[Bearbeiten] Ortsteile

  • Affetschlag
  • Böheimschlag
  • Bad Leonfelden
  • Burgfried
  • Dietrichschlag
  • Dürnau
  • Elmegg
  • Farb
  • Haid
  • Langbruck
  • Oberlaimbach
  • Oberstern
  • Oberstiftung
  • Rading
  • Roßberg
  • Schönau
  • Silberhartschlag
  • Spielau
  • Unterlaimbach
  • Unterstern
  • Unterstiftung
  • Weigetschlag
  • Weinzierl

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

  Tschechische Republik  
Vorderweißenbach Bild:Windrose_klein.svg Schenkenfelden
Oberneukirchen Zwettl an der Rodl Reichenau im Mühlkreis

[Bearbeiten] Geschichte

1154 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Namens Lonveld. 1356 wird Leonfelden zum Markt ernannt. In den Jahren 1422, 1426 und 1427 wird der Ort mehrmals von den Hussitenaus Böhmen überfallen und schlussendlich niedergebrannt. Am 2. Jänner 1506 erfolgte durch Kaiser Maximilian I die Verleihung des Wappens. Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) starben am 30. August 1626 in einer Schlacht des 2. Oberösterreichischen Bauernkrieges ungefähr 500 aufständische Bauern auf dem Gemeindegebiet. Am 24. Juli 1961 wird der Ort mit Beschluss der Landesregierung zum Kurort erklärt. Mit der Eröffnung des Heilbades am 15. Juli 1962 erfolgt die Erhebung des Ortes zum Kurort Bad Leonfelden.

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt, ist seither wieder bei Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 wurde Oberösterreich zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

2001 erfolgte die Erhebung Bad Leonfeldens zur Stadtgemeinde als Ausdruck der wachsenden Bedeutung als Schul-, Grenz- und Kurstadt und Zentrum des mittleren Mühlviertels.

[Bearbeiten] Patenschaft

  • 1985 wurde die Patenschaft für die vertriebenen Deutschen aus der Stadt Hohenfurth (jetzt Vyšší Brod) im Kreis Kaplitz übernommen.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Veränderung prozentuelle
Veränderung
2001 3850 +431 +12,6 %
1991 3419    

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Zusammensetzung des Gemeinderates

Ergebnis der Wahl von 2003

Wahlberechtigt: 2927 +353, Gültige Stimmen: 2326 , Wahlbeteiligung: 839% -3,3%

Partei Prozent Stimmen Mandate
ÖVP 73,9% +1,0% 1718 +132 19 +-0
SPÖ 20,2% +2,2% 470 +79 5 +1
FPÖ 5,9% -3,2% 138 -61 1 -1

[Bearbeiten] Bürgermeister

Daten von der Homepage des Landes Oberösterreich


[Bearbeiten] Wappen

Blasonierung: In Silber auf grünem Dreiberg ein silberner, gequaderter und zinnenbewehrter Turm mit schwarzem, durch ein halbaufgezogenes, goldenes Fallgatter geöffnetem Rundbogentor, rot-weiß-rotem Aufbau mit zwei Schießlöchern und rotem, gold bekreuztem Zeltdach, rechts und links flankiert von je einem auf den äußeren Bergkuppen stehenden grünen, braunstämmigen Laubbaum und je einem goldenen, sechsstrahligen Stern. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Rot

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Körperschaften

[Bearbeiten] Vereine

  • Musik und Kulturverein Titanic
  • K.ö.St.V. Sternstein
  • Reit- und Fahrverein Bad Leonfelden
  • Filmverein Triple-Dude-Motion
  • MV Bad Leonfelden
  • Bikerclub
  • TOC (Traktor Oldtimerclub)
  • UBL Volleyball (Sektion der Union Bad Leonfelden)
  • Volkstanzgruppe
  • Motorsportclub Bad Leonfelden
  • Bürgergarde
  • Alpenverein Ortsgruppe Bad Leonfelden

[Bearbeiten] Theater

Im Juni und Juli 2008 finden zum sechsten Mal die Bad Leonfeldner Sommerfestspiele statt. Die heurige Produktion unter der Intendanz von Thomas Kerbl ist das Musical Cabaret, bei welchem u. a. Maresa Hörbiger und Karl M. Sibelius auf der Bühne stehen.

[Bearbeiten] Weblinks


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