Achahildis
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Achahildis († um 970; auch genannt: Achatia, Atzin, Atzia, Atza) war eine Heilige und Stifterin der Kirche auf dem Wendelstein. Ihr Name hat die Bedeutung „Gott hält im Kampf“.
Bis zum 11. Jahrhundert galt Achahildis als Schwester der Heiligen Kunigunde und vollbrachte der Legende nach in ihrem Leben zwei Wunder. So soll sie eine Gans, die von ihrem Gesinde gestohlen und gegessen worden war, wieder zum Leben erweckt haben. Ein zweites Wunder soll Achahildis während ihrer Schwangerschaft vollbracht haben, als sie Appetit auf Kirschen bekam und während des Winters einen Kirschbaum mit reifen Früchten fand. Auf Grund der überlieferten Wunder wird Achahildis in bürgerlicher Kleidung mit drei Gänsen, einem Gänseknochen oder einem Kirschbaum mit reifen Früchten (Kornelkirschen) dargestellt.
Der Festtag der Heiligen Achahildis ist der 1. November. Sie wurde besonders im 15. Jahrhundert in der Region um Wendelstein verehrt. Auf dem Wendelstein befindet sich heute eine kleine Kapelle, die ihr geweiht ist.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Literatur
- Erhard Gorys: Lexikon der Heiligen. München 20056
Personendaten | |
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NAME | Achahildis |
ALTERNATIVNAMEN | Achatia; Atzin; Atzia; Atza |
KURZBESCHREIBUNG | Heilige und Kirchenstifterin |
STERBEDATUM | um 970 |